Strecke: Hudiksvall -> Hölick
Unterkunft: Camp(25.05.2008)
Profil: Mehr Höhenmeter als ich auf der Halbinsel erwartet hätte
Fahrbahn: eigentlich nur Asphalt, nur auf der Zeltplatzsuche wurde die Strecke dann ziemlich holprig
Wetter: Sonne
Tageskilometer: 42,51 km Fahrtzeit: 3:15:39 Durchschnitt: 13,74 km/h

Der Plan sieht erst mal so aus, dass ich kurz nach Hölick fahre, dort irgendwo einen Kaffee trinke und dann über Kuggörarna zum Stor-Hällsjön, um dort bei oder in der Windschutzhütte die Nacht zu verbringen.
Die Strecke ist allerdings unerwartet hügelig und ich komme nur langsam voran. Am Campingplatz in Hölick angekommen ist es schon recht spät, ich finde aber zunächst niemanden und auch keine Möglichkeit einen Kaffee zu bekommen. Ich mache mich also auf den Weg nach Kuggörarna. Nach ein paar Metern treffe ich zwei Österreicher die mir sagen, dass es hier auch noch einen schönen Ort, einen wunderschönen Strand und in dem Ort auch einen Kaffee gibt. Ok! Dann wird das wohl heute nichts mehr mit dem Camping am Stor-Hällsjön.

Der Ort Hölick ist wirklich schön und die Bucht am Ende des Weges ist malerisch. Bis in den späten Abend sitze ich am Ufer und beobachte Küstenseeschwalben beim Fischen.
Dann mache ich mich auf den Weg und suche einen schönen Platz zum Zelten. Davon gibt es hier mehr als genug. Allerdings stehen hier ausnahmsweise überall Schilder „Zelten verboten“ und ein Grossteil der Gegend ist ein Naturreservat. Auf zum Radfahren eigentlich völlig ungeeigneten Wanderwegen stoße ich tief in den Wald vor, ohne eine auch nur einigermaßen geeignete „flache“ Stelle zu finden. Irgendwann wird es mir dann doch zu mühsam mein Rad über den steinigen, unebenen schmalen Pfad zu schieben und ich gebe auf und fahre zurück zum Campingplatz. Auf dem Wanderweg zerreiße ich mir die Sohlen meiner Radschuhe an den scharfkantigen Steinen. Der eine Schuh ist der Länge nach fast komplett aufgerissen. Bin gespannt ob ich das repariert bekomme. Auf dem Campingplatz werde ich prompt von Karl und Renate, zusammen mit den beiden Österreichern für den nächsten Abend zum Grillen eingeladen. Ich habe das Gefühl ich bin hier gestrandet und komme hier nicht mehr weg. Zudem ist der Weg nach Kuggörarna eine holperige Schotterpiste die mit großen, spitzen und lose liegenden Steinen das Radfahren bestimmt nicht einfach machen wird. Einige Steigungen werde ich wohl auch auf dieser Strecke erwarten müssen.
Der Ort ist herrlich, ruhig und romantisch. Das Wetter ist sonnig und ich kann Küstenseeschwalben beobachten. Es gibt schöne Wandermöglichkeiten (die ich heute ja schon mal angetestet habe 😉 ) und die Leute hier sind entspannt und nett. Ich bin hier gestrandet und es wird schwierig werden mich von diesem Ort wieder loszureißen.

Es geht nicht nur mir so. Karl, der hier Holzeulen und Holzpferde mit seiner Kettensäge schnitzt und verkauft, ist hier vor 30 Jahren zufällig vorbeigekommen und kommt seit dem jedes Jahr hierher zurück. Karl und seine Frau Renate sind jetzt konsequenterweise auf der Suche nach einem Haus hier in der Gegend, um endgültig hierher zu ziehen. Die beiden sind wirklich gestrandet im Hornslandet.

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