Strecke:  Brønnøysund -> Berg
Unterkunft: Camp(15.09.2008)
Wetter:
trocken und sonnig am Tag und eiskalt in der Nacht
Profil: bergig
Tageskilometer:
36,05 km Fahrtzeit: 1:55:55 Durchschnitt: 18,82 km/h

Besuch aus Deutschland! Heute treffe ich Anja wieder und die nächsten zwei Wochen werden wir wieder gemeinsam kochen, fotografieren und, wenn noch Zeit dafür bleibt auch ein wenig Radfahren. Sie ist von Flug, Zug und Busfahrt etwas angeschlagen und wir suchen uns heute umgehend einen Schlafplatz.

Während wir so bei Rotwein und Lauchsuppe am Lagerfeuer sitzen gesellt sich ein Fuchs zu uns und zieht unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich.

Der Fuchs umkreist uns, versteckt sich kurz hinter einem Erdhügel und kommt wieder hervor. Er nähert sich dem Lagerfeuer bis auf zwei Meter um dann doch lieber unsere Taschen näher zu inspizieren. Sprachlos sind wir, als er sich direkt vor unseren Augen eine unserer Taschen schnappt und versucht mit seiner Beute im Gebüsch zu verschwinden. Es ist zum Glück kein Problem ihm seine dreiste Beute wieder abzujagen.

Ganz verscheuchen lässt er sich allerdings nicht. Anjas Rad, das neben dem Zelt steht wirft er in der Nacht um woraufhin wir ihn wieder verscheuchen müssen. Am nächsten Morgen sehe ich dann, dass er mir das wohl übel genommen hat und mir den Sattel und das Lenkerband zerbissen hat.

Beides ist kein großer Verlust. Das Lenkerband hält eh nur noch mit diversen Gewebebandflicken und mein Sattel steht auch schon länger auf der Liste der dringenst zu erneuernden Teile.

Schon oft habe ich den Tipp bekommen, nichts lose vor dem Zelt stehen zu lassen. Insbesondere keine Schuhe. Nachts kommt gerne mal ein Fuchs vorbei und klaut sich was für den eigenen Bedarf. Schuhe mag er besonders. So ein Fuchs ist eben auch nur ein Hund. Heute konnte ich es dann zum ersten Mal erleben, was für ein ausgefuchster Dieb so ein Bursche sein kann.

Lagerfeuer

Fuchs

Fuchs

Fuchs

Fuchs

Fuchs

Fuchs

Fuchs