Pferd


Unterkunft: Camp(08.09.2008)
Wetter:
Sonne und Regen
Profil:
Ein großer Hügel
Tageskilometer:
80,20 km Fahrtzeit: 5:22:56 Durchschnitt: 15,14 km/h

kleine Insel

Tunnel...

beeindruckend

Pferd

außer Betrieb

Fjord

Fjord

Abendessen

Abendstimmung

Strecke: Hudiksvall -> Hölick
Unterkunft: Camp(25.05.2008)
Profil: Mehr Höhenmeter als ich auf der Halbinsel erwartet hätte
Fahrbahn: eigentlich nur Asphalt, nur auf der Zeltplatzsuche wurde die Strecke dann ziemlich holprig
Wetter: Sonne
Tageskilometer: 42,51 km Fahrtzeit: 3:15:39 Durchschnitt: 13,74 km/h

Der Plan sieht erst mal so aus, dass ich kurz nach Hölick fahre, dort irgendwo einen Kaffee trinke und dann über Kuggörarna zum Stor-Hällsjön, um dort bei oder in der Windschutzhütte die Nacht zu verbringen.
Die Strecke ist allerdings unerwartet hügelig und ich komme nur langsam voran. Am Campingplatz in Hölick angekommen ist es schon recht spät, ich finde aber zunächst niemanden und auch keine Möglichkeit einen Kaffee zu bekommen. Ich mache mich also auf den Weg nach Kuggörarna. Nach ein paar Metern treffe ich zwei Österreicher die mir sagen, dass es hier auch noch einen schönen Ort, einen wunderschönen Strand und in dem Ort auch einen Kaffee gibt. Ok! Dann wird das wohl heute nichts mehr mit dem Camping am Stor-Hällsjön.

Der Ort Hölick ist wirklich schön und die Bucht am Ende des Weges ist malerisch. Bis in den späten Abend sitze ich am Ufer und beobachte Küstenseeschwalben beim Fischen.
Dann mache ich mich auf den Weg und suche einen schönen Platz zum Zelten. Davon gibt es hier mehr als genug. Allerdings stehen hier ausnahmsweise überall Schilder „Zelten verboten“ und ein Grossteil der Gegend ist ein Naturreservat. Auf zum Radfahren eigentlich völlig ungeeigneten Wanderwegen stoße ich tief in den Wald vor, ohne eine auch nur einigermaßen geeignete „flache“ Stelle zu finden. Irgendwann wird es mir dann doch zu mühsam mein Rad über den steinigen, unebenen schmalen Pfad zu schieben und ich gebe auf und fahre zurück zum Campingplatz. Auf dem Wanderweg zerreiße ich mir die Sohlen meiner Radschuhe an den scharfkantigen Steinen. Der eine Schuh ist der Länge nach fast komplett aufgerissen. Bin gespannt ob ich das repariert bekomme. Auf dem Campingplatz werde ich prompt von Karl und Renate, zusammen mit den beiden Österreichern für den nächsten Abend zum Grillen eingeladen. Ich habe das Gefühl ich bin hier gestrandet und komme hier nicht mehr weg. Zudem ist der Weg nach Kuggörarna eine holperige Schotterpiste die mit großen, spitzen und lose liegenden Steinen das Radfahren bestimmt nicht einfach machen wird. Einige Steigungen werde ich wohl auch auf dieser Strecke erwarten müssen.
Der Ort ist herrlich, ruhig und romantisch. Das Wetter ist sonnig und ich kann Küstenseeschwalben beobachten. Es gibt schöne Wandermöglichkeiten (die ich heute ja schon mal angetestet habe 😉 ) und die Leute hier sind entspannt und nett. Ich bin hier gestrandet und es wird schwierig werden mich von diesem Ort wieder loszureißen.

Es geht nicht nur mir so. Karl, der hier Holzeulen und Holzpferde mit seiner Kettensäge schnitzt und verkauft, ist hier vor 30 Jahren zufällig vorbeigekommen und kommt seit dem jedes Jahr hierher zurück. Karl und seine Frau Renate sind jetzt konsequenterweise auf der Suche nach einem Haus hier in der Gegend, um endgültig hierher zu ziehen. Die beiden sind wirklich gestrandet im Hornslandet.

“Schöner“altes

“Pferd

“Pferd

“Pferd

“Küste

“Küste

“Küste

“Küste

“Küste

“Im

“hier

“hier

“Für

“See

“See

“See

Strecke: Näs bruk -> Österfärnebo -> Sandviken
Unterkunft: Camp(21.05.2008)
Profil: recht flach
Fahrbahn: Asphalt
Wetter: Regen Sonne Regen Sonne
Tageskilometer: 97,59 km Fahrtzeit: 5:41:47 Durchschnitt: 17,43 km/h

Was mir schon seit Trelleborg immer wieder auffällt, sind die überall vorhandenen, außen liegenden Klimaanlagen. In etwa so hübsch wie Satellitenschüsseln schmücken sie die Häuser hier allerorts.

Das Wetter ist heute sehr wechselhaft.
Mal ist es warm, fast heiß. Mal frostig kalt. Mal scheint die Sonne. Mal prasselt der Regen.
Die Wechsel gehen schnell vonstatten. Kaum scheint die Sonne schnellen die Temperaturen in die Höhe. Sobald eine vorbeiziehende Wolke die Sonne verdeckt, wird es beinahe schlagartig frostig kalt. Spätestens wenn der Regen gewitterartig aus den Wolken fällt muss ich mich umziehen. Nicht nur einmal habe ich heute das „Glück“, dass der Regen kaum bin ich umgezogen auch schon wieder aufhört. Die Sonne kommt wieder hervor und in den Regensachen und den dicken wärmenden Klamotten kann ich es schon bald wieder nicht mehr aushalten…. Aber die nächsten Regenwolken sind schon im Anflug.

Heute laufen mir gleich zwei Elche über den Weg, die sich allerdings wieder schneller in den Wald verziehen als ich anhalten kann.

Pferd schwarz

Pferd weiß

Pferd braun

Weg

Wolken

Feld

Stein mit Moos

Storsjön

Storsjön

Strecke: Rudskoga -> Ånnaboda
Unterkunft: Camp(08.05.2008)
Fahrbahn: erst wellig und am Schluss 200 meter hoch
Wetter: Sonne
Tageskilometer: 83,71 km Fahrtzeit: 5:21:12 Durchschnitt: 15,99 km/h

Ich brauche einen gemütlichen Campingplatz nahe einer größeren Stadt um in Ruhe die üblichen Verdächtigen zu pflegen, reparieren und kontrollieren. Das Zelt braucht endgültig einen neuen Reißverschluss. Das Rad und der Kocher brauchen nur ein wenig Pflege und Zuwendung und ich brauche Gesellschaft. In Örebro gibt es einen Campingplatz und in der Nähe (ca. 20 km entfernt) liegt noch einer. Campingplätze in den Städten sind nach meiner bisherigen Erfahrung teurer und weniger schön. Also fahre ich heute den etwas abseits liegenden Platz bei Ånnaboda an und bleibe ein paar Tage dort. Ein oder zwei Tage werde ich schon für Fahrradpflege und Kontrolle brauchen. Hoffentlich finde ich in Örebro jemanden der mir einen neuen Reißverschluss ins Zelt einnäht.

Der Weg nach Ånnaboda ist beschwerlich, der Campingplatz liegt etwa 200 Meter hoch, die nächste Einkaufsmöglichkeit liegt ca. 200 Meter tiefer und ca. 5 km entfernt. Nach Örebro muss ich noch mal 15 km weiterfahren.

Aber es lohnt sich, ich fühle mich hier sofort wohl. Die Leute sind nett, es gibt Campinggäste die hier überwiegend zum Angeln hinfahren. In der Umgebung des Platzes gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten im Wald. Der Platz gehört zu einem Konferenzzentrum, daher gibt es hier einen sehr schicken Aufenthaltsraum, ständig wechselnde Besucher, freundliches Personal, Bewirtung und viel ausführliche Informationen. Gewissermaßen mache ich hier Camping in einem Hotel mit Businesscharakter. Das Ganze zu einem absolut fairen Preis. Günstiger als Euro 8,50 bin ich in Schweden bisher auf keinem Platz untergekommen.

Der Weg nach Örebo über die Hauptstraße und vor allem der Weg zurück, den ich in den nächsten Tagen einige Male fahren werde ist ein kleiner Nachteil, aber ein wenig Bewegung wird mir schon nicht schaden.

Kanadagans

Biberbiss
Fertig!

Biberbiss
Auch fertig!

Biberbiss
Den schaffen wir auch noch!

Pause

Pferd (schwarz)

Pferd (braun)

Pferd (weiß)

Frühling

kleiner See

Frühling

Waldweg

Strecke: Sjötorp -> Gullspang -> Rudskoga
Unterkunft: Camp(07.05.2008)
Fahrbahn: Asphalt und Schotter
Wetter: Sonne
Tageskilometer: 39,63 km Fahrtzeit: 2:26:18 Durchschnitt: 16,85 km/h

Nach einem recht ereignislosen Tag finde ich eine schöne Stelle an einem See, nicht ohne vorher bestimmt fünfmal mein Rad ergebnislos verschiedene Waldwanderwege entlanggeschoben zu haben. Eigentlich verbringe ich heute fast den ganzen Tag damit nach einem Zeltplatz zu suchen. Wenigstens mit Erfolg. Am Wasser finde ich Spuren vom Reh. Vielleicht bekomme ich ja heute Nacht wieder Besuch.

Gegen 1:00 Uhr, hier ist es deutlich ruhiger und ich bin längst eingeschlafen, weckt mich ein lautes und sehr unzufriedenes Gebrüll. Das Gebrüll kommt vom Wald, ca. 30 m von meinem Zelt entfernt. Ich kann das recht agressive Gebrüll einfach nicht zuordnen. Mir fällt kein Tier ein das zu dem dieses Geräusch passen könnte. Einem Reh traue ich schon die Lautstärke nicht zu und Rehe bellen (fast wie Hunde) aber so was? Aus solcher Nähe habe ich noch kein Reh gehört… Vielleicht ein Reh im Stimmbruch? Hirsche geben andere Laute von sich, ein Bär hört sich völlig anders an und auch ein Elch sollte meiner Meinung nach nicht so brüllen. Für mich klingt das wie ein Löwe oder eine ähnliche Raubkatze. Aber solche Tiere gibt es hier nicht, nur Luchse und die werden sich mit Sicherheit still verziehen wenn ihnen was nicht passt und nicht so einen Aufstand machen mitten in der Nacht und schon gar nicht in der Lautstärke. Jedenfalls fühle ich mich von dem unbekannten Wesen persönlich angesprochen, da passt irgendwem meine Anwesenheit hier nicht. Ich schlafe jedenfalls nicht wieder ein bevor sich das Tier in den Wald zurückgezogen hat, nicht ohne mir noch ein paar sehr deutliche „morgen will ich dich hier nicht wiedersehen“ Brüller dazulassen.

Pferd

Kirche in Södra Råda

Zelten nahe Rudskoga

Abendstimmung

Fleisch

Pilze

Essen

Nächste Seite »