Wietze


Stechinelli:
Francesco Maria Capellini genannt Stechinelli (Zahnstocher) erwarb 1677 hier in Wieckenberg einen Landsitz und baute unter anderem die Stechinelli-Kapelle, (soll von innen supertoll aussehen, so mit großen Wandgemälden und so) das Stechinelli-Tor und den Stechinelli-Brunnen.

Stechinelli-Kapelle
Stechinelli-Tor

Stechinelli-Brunnen
Hüttensee:
Am Hüttensee und den weiteren Meißendorfer Teichen wurde Naturschutz und Freizeitnutzung vereint, so dass Mensch und Tier hier auf seine Kosten kommen kann. Die Lage des angrenzenden Campingplatzes ist damit so schön, dass sogar die Wietzer selber manchmal hier ihren Urlaub verbringen.

Hüttensee

Hüttensee

Graugänse auf dem Hüttensee

Wasserkraftwerk und Allerschleuse Oldau:
Das Wasserkraftwerk in Oldau wurde bereits 1911 in Betrieb genommen und erzeugt nachdem es kurzfristig stillgelegt wurde heute wieder Strom. Weltweit werden übrigens gut 18% der insgesamt erzeugten Energie durch Wasserkraft erzeugt.

Wasserkraftwerk und Allerschleuse Oldau

Anfang April 1858 wurde in Wietze die weltweit erste gezielte und fündige Erdölbohrung begonnen. Die Bohrung wurde Mitte des 19. Jahrhunderts vom Königreich Hannover in Auftrag gegeben, um das Vorkommen und die Herkunft von Braunkohle zu untersuchen. Diese mit einem einfachen hölzernen Dreibock, einer Seilwinde und einem Meißel durchgeführte Bohrung wurde geologisch geleitet von Professor Georg Christion Konrad Hunäus, und ist daher Heute unter dem Namen Hunäusbohrung bekannt. Der Meißel wurde über die Seilwinde manuell hochgezogen und immer wieder fallengelassen. Um ein rundes Bohrloch zu erstellen wurde der Meißel über einen sogenannten Krückel jedesmal um ein paar Grad gedreht.

Diese Erdölbohrung in Wietze löste weltweit eine intensive Suche nach Erdöllagerstätten aus.

Im Erdölmuseum von Wietze gibt es jede Menge weitere Informationen zu diesem Thema.

Die Erdöllagerstätten im norddeutschen Flachland sind an die Strukturen von Salzstöcken gebunden. Das Salz dichtet ab und bildet eine sogenannte Erdölfalle. In Wietze wurde daher über die Jahre auch jede Menge Salz zu Tage gefördert. Das Salz wurde, zumindest zum Teil auf einem Salzberg im Ort angehäuft.

Dieser Salzberg wurde zu einem beliebten Spielplatz für die Kinder des Ortes. Zu Hause gab es dann oft Ärger mit den Eltern, da das Salz die Schuhe angreift. Der Salzberg wurde mit der Zeit durch Wind und Regen abgetragen und was heute davon übrig ist, ist eine wenig beeindruckende hügelige, zerklüftete Fläche. Früher war der Berg höher als die Häuser in der Umgebung. Der Salzberg ist auch heute noch ein Wetterprophet. Wenn das Wetter am nächsten Tag gut wird und die Sonne scheint ist er hell und strahlt in schönem Weiß. Wenn das Wetter schlecht wird ist er grau, dreckig und kaum mehr als Salzberg zu erkennen. Ich kann bestätigen, dass das zumindest zur Hälfte stimmt. Als ich den Berg gesehen habe, sah er aus wie ein großer Haufen Dreck, grau und schäbig. Am nächsten Tag bin ich weitergefahren und das Wetter war so wie es der Salzberg vorhergesagt hat. Es hat den ganzen Tag geregnet, es war kalt und ungemütlich.

Ich hätte auf die Vorhersage des Salzbergs achten sollen!

Das Deutsche Erdölmuseum an der WietzeHunäusbohrung

Deutsches Erdölmuseum in Wietze

Ölpumpe

Strecke: Steinhuder Meer -> immer an der Leine entlang -> Schwarmstedt -> Wietze

Unterkunft: Camp(01.04.2008)

Profil: Flach

Fahrbahn: Asphalt(50%), Betonplatten(10%), gute Wald- und Feldwege(20%), holprige Wald- und Feldwege(20%)
Wetter: Trocken überwiegend sonnig

Tageskilometer: 63,19 km Fahrtzeit: 3:31:20 Durchschnitt: 18,40 km/h

Zügig fahre ich Richtung Wietze, schon weil ich mich freue meine Verwandten wiederzusehen. Es ist einige Jahre her seit ich sie zuletzt besucht habe. Der Radweg entlang der Leine ist schön, auch wenn man von der Leine nicht viel zu sehen bekommt. An der Bundestraße 214 verläuft ein Radweg von Schwarmstedt bis Wietze und auch noch ein Stück weiter. Auf einem holprigen Feldweg verliere ich eine meiner vorderen Packtaschen, da sich die Schrauben am Gepäckträger gelöst haben. Ersatzschrauben habe ich dabei und so ist das Problem schnell behoben. Den ganzen Tag über bleibt es wieder trocken. Erst als ich bei meinem Cousin angekommen bin, fängt es heftig an zu stürmen und zu regnen. Mein Glück mit dem Wetter auf dieser Fahrt ist wirklich schon unverschämt. Die ganze Fahrt über bin ich trocken geblieben und immer wenn es ungemütlich wird kann ich mir das Schauspiel aus einer warmen Wohnung heraus anschauen.

Eichhörnchen

Eichhörnchen

Eichhörnchen

Steinhuder Meer

Radweg am Steinhuder Meer

Leine

Leineradweg

auf dem Weg nach Wietze

sowas steht an der Grundschule von Wietze

Deutsches Erdölmuseum in Wietze

Das ist Bernd