Eichhörnchen


Strecke: Borås -> Lidköping
Unterkunft: Camp(04.05.2008)
Profil:
Die ersten 40 km sehr hügelig, danach immer flacher
Fahrbahn:
Asphalt
Wetter: Sonne und ein wenig Gegenwind
Tageskilometer: 117,93 km Fahrtzeit: 6:53:07 Durchschnitt: 17,53 km/h

Heute finde ich ein gutes Mittelmaß, zwischen schönen, aber bergigen Nebenstraßen und erträglichen Hauptstraßen auf denen man dafür etwas besser vorwärts kommt. So macht das Spaß und ich bewege mich in der richtigen Richtung. Gegen Abend finde ich zwei, eigentlich schöne Stellen zum Campieren. Leider muss ich den Versuch das Zelt aufzustellen jedesmal erfolglos abbrechen. Der Boden ist derart von Wurzeln und kleinen Steinen durchzogen, dass ich es nicht schaffe auch nur einen Hering vernünftig zum Halten zu bekommen. Große Steine mit denen ich das Zelt abspannen könnte finde ich leider auch nicht. Neben einer weiteren schönen Stelle finde ich eine Suhle die nachts bestimmt von Wildschweinen besucht wird. Nachdem ich den Tieren schon einmal das Abendessen verdorben habe möchte ich sie heute nicht auch noch beim Baden stören. Am Ende lande ich auf einem Campingplatz in Lidköping.

In Radå gibt es übrigens einen tollen Aussichtspunkt auf den Vännernsee den „Radå Vy“.

kurz hinter Borås

Eichhörnchen

Eichhörnchen

Eichhörnchen

Waldweg

Kranich

Pause

Söderåsen ist Schwedens 27. Nationalpark und wurde im Jahr 2001 eingerichtet. Charakteristische Spaltentäler und Erdrutschhänge, die im Laufe von Jahrmillionen durch Verwitterung und Frostsprengung entstanden sind kann man hier in einer der größten Verwerfungszonen der Welt sehen. Während ich durch diese erdgeschichtlich interessante Gegend wandere komme ich auch immer wieder an menschlichen Spuren vorbei. Alte Feldbegrenzungen und Steinwälle (zum Teil fast 3000 Jahre alt) durchziehen den Wald. Der Wald wurde in einigen Abschnitten an den Steilhängen vermutlich nie von Menschen bewirtschaftet. Hier hat Totholz Lebensraum für viele Insekten und Pilze geschaffen, die teilweise nirgends sonst in Schweden vorkommen, was wiederum Vögel und andere Tiere hierher lockt.

Besonders faszinierend fand ich den See Odensjön.
Früher hat hier mal ein Schloss gestanden. Nach einer Jagd am Weihnachtsfeiertag versammelte man sich hier zu einem Trinkgelage. Doch während dieser Feier öffnete sich plötzlich die Erde und verschlang das Schloss mit allen Menschen die sich darin befanden. Am darauffolgenden Tag fand man an dieser Stelle nur einen kleinen, klaren See. Bei klarem Wetter kann man das Schloss immer noch in der Tiefe des Sees sehen.

Wie tief dieser See ist, darüber ist man sich allerdings uneins. Einerseits sagt man der See gleiche dem einzigen Auge des Gottes Odin und der See sei bodenlos. Andererseits haben Lotmessungen ergeben dass der See ca. 19 m tief ist.

In beiden Fällen verstehe ich nicht wie man in der Tiefe des Sees ein Schloss finden kann… Sehr eigenartig.

Stockente

Odensjön

Eichhörnchen

fast 3000 Jahre alte Steinwälle

Im Nationalpark Söderåsen

Skärdammen

Blick vom Kopperhatten

Buchfink

Buchfink

Waldeidechse

Im Nationalpark Söderåsen

Im Nationalpark Söderåsen

Abendessen nach einem langen Wandertag

Strecke: Steinhuder Meer -> immer an der Leine entlang -> Schwarmstedt -> Wietze

Unterkunft: Camp(01.04.2008)

Profil: Flach

Fahrbahn: Asphalt(50%), Betonplatten(10%), gute Wald- und Feldwege(20%), holprige Wald- und Feldwege(20%)
Wetter: Trocken überwiegend sonnig

Tageskilometer: 63,19 km Fahrtzeit: 3:31:20 Durchschnitt: 18,40 km/h

Zügig fahre ich Richtung Wietze, schon weil ich mich freue meine Verwandten wiederzusehen. Es ist einige Jahre her seit ich sie zuletzt besucht habe. Der Radweg entlang der Leine ist schön, auch wenn man von der Leine nicht viel zu sehen bekommt. An der Bundestraße 214 verläuft ein Radweg von Schwarmstedt bis Wietze und auch noch ein Stück weiter. Auf einem holprigen Feldweg verliere ich eine meiner vorderen Packtaschen, da sich die Schrauben am Gepäckträger gelöst haben. Ersatzschrauben habe ich dabei und so ist das Problem schnell behoben. Den ganzen Tag über bleibt es wieder trocken. Erst als ich bei meinem Cousin angekommen bin, fängt es heftig an zu stürmen und zu regnen. Mein Glück mit dem Wetter auf dieser Fahrt ist wirklich schon unverschämt. Die ganze Fahrt über bin ich trocken geblieben und immer wenn es ungemütlich wird kann ich mir das Schauspiel aus einer warmen Wohnung heraus anschauen.

Eichhörnchen

Eichhörnchen

Eichhörnchen

Steinhuder Meer

Radweg am Steinhuder Meer

Leine

Leineradweg

auf dem Weg nach Wietze

sowas steht an der Grundschule von Wietze

Deutsches Erdölmuseum in Wietze

Das ist Bernd