Die schwedischen Motorradfahrer haben eine besondere Fahrweise. Während ich auf der E4 unterwegs war ist mir das besonders intensiv aufgefallen. Noch nie vorher habe ich so viele Motorradfahrer gesehen, die auf dem Hinterrad an mir vorbeigerauscht sind.

Ich habe mit ein paar deutschen Motorradfahren darüber gesprochen, und sie haben verschiedene Theorien warum das so ist.

Entweder sie wollen den Vorderreifen nicht so schnell abfahren und damit einfach Geld sparen 😉

oder sie erhöhen den Reiz auf der Maschine, da man in Schweden ja nur mit höchstens 120 km/h schleichen darf. 120 km/h auf dem Hinterrad ist da schon wieder reizvoller 😉

Vielleicht versuchen sie auch alle ihrem Vorbild dem Ghost Rider nachzueifern der auf schwedischen „Schnellstraßen“ bei Tempo 300 km/h und mehr auf dem Hinterrad durch den dichten Stockholmer Verkehr rast und sich dabei filmen lässt.

Jedenfalls fängt diese Fahrweise schon früh an, die Kinder üben mit ihren Fahrrädern fleißig. Sobald man motorisiert unterwegs ist geht es mit dem Motorroller weiter und später wenn man eine „große Maschine“ hat geht es auf den Hauptstraßen richtig los.

Scheint Spaß zu machen!
Ghost Rider Nachwuchs