Von Grenivík fahre ich die 83 bis zur 1 und dann weiter nach Akureyri. Auf dem Weg liegt Laufás, ein alter Hof den man besichtigen kann. Das war zur Abwechslung mal ein Museumsbesuch der sich gelohnt hat.

Das Tretlager ist noch nicht angekommen…
Das Paket von Achim ist immer noch nicht angekommen…

Wein und Schokolade finde ich mittlerweile gar nicht mehr so wichtig. Ich brauche dringend neue Bremsklötze. Das Paket ist jetzt seit 21 Tagen unterwegs. Von Achim erfahre ich, dass er es etwas zu gut gemeint hat. Das
Paket wiegt 13 kg und besteht, mit Ausnahme von sechs paar Bremsklötzen nur aus Lebensmitteln. Abgesehen davon, dass man nur 3 kg Lebensmittel pro Person kostenfrei nach Island einführen darf und Fleisch und Wurstwaren verboten sind, habe ich keine Idee wo ich das alles verstauen sollte, falls es irgendwann mal ankommt! Na gut, den Wein kann ich sofort trinken (direkt im Postamt, aus der Falsche und auf ex!) und die Salami ist mittlerweile vermutlich bereits verdorben.

Die Bremsklötze kann ich wohl abschreiben. Das Paket geht nie im Leben durch den Zoll.

Die Alternative ist bitter……
Der Mundfaule meint “Hab ich nicht…. Bestellen?… Kann ich nicht.”
Sehr ungerne fahre ich zu dem Unfreundlichen und schaffe es sogar irgendwie noch nett zu bleiben. Er meint (in etwa so eine Antwort habe ich erwartet) “Das ist ein Problem, kannst ja mal versuchen in Reykjavík anzurufen.”
Auf Nachfrage bekomme ich sogar noch die Telefonnummern von zwei Fahrradgeschäften in Reykjavík. Beim ersten Laden geht keiner ran, beim zweiten zuerst einer der kein Englisch spricht, dann einer der mir sagt, dass sie keine Magura
Bremsklötze für Felgenbremsen haben. Aber bei dem anderen Laden könnte ich es ja mal versuchen…

Ab sofort kommen Ersatzteile nur noch per Brief von Zuhause. Parallel bestelle ich beim Supporter Christian und beim Betreuer Achim Magura Bremsklötze für Felgenbremsen. Bis Freitag ist hoffentlich irgendetwas hier angekommen

…Umschalten auf Campingurlaub.

Torfhaus nahe Laufás

Küche

Blick überden Eylafjörður

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