Super Asphalt, super Beschilderung, super Wetter. Alles perfekt. Einfach rollen lassen. 113 km und abends schön gekocht, habe mir unterwegs beim Bauern zwei Eier gekauft und ganz toll verstaut, so dass nichts dran kommen konnte. Leider habe ich bei der Ankunft auf dem Campingplatz nicht mehr daran gedacht und den Rucksack einfach auf den Boden gelegt… genau auf die Eier. Ein Ei hat zum Glück überlebt. Das andere Ei hat es zerlegt. Die Sauerei am Rucksack sah zuerst schlimm aus, ließ sich dann aber schnell und einfach entfernen. Das ganze Ei wurde mit Bratkartoffeln, ein wenig angebratener Wurst, mit dem letzten Rest Bratensoße, ein wenig Kräuterlinggewürz, Pfeffer, Salz und Tomatenmark zu einem sehr leckeren Abendessen zubereitet. Der Campingplatz liegt direkt an einem Badesee und ist sehr schön. Die Duschen waren kostenlos und echt O.K., vor allem hatte ich viel Platz in der Dusche und im Duschvorraum, so kann man sich da gut organisieren (Wertsachen, Wäsche so ablegen, dass sie nicht nass wird etc.). Der einzige Nachteil war, dass ich immer wieder aus der Dusche raus musste, um die nächsten 3 Minuten Warmwasser in Gang zu setzen und das war immer ein wenig kompliziert. Man musste auf bestimmte Art einen Knopf drücken, nicht zu langsam und nicht zu schnell, nicht zu fest und nicht zu sanft. Ich habe ein paar Versuche gebraucht, um das richtige Gefühl für diesen Knopf zu entwickeln. Nachts beim Kochen hatte ich Gesellschaft von einer Katze, einem Igel und jeder Menge Mücken. Im Zelt haben sich bestimmt zwei Dutzend Fliegen aufgehalten (zum Glück waren keine Stechviecher mehr dabei). Um 24 Uhr wollte ich dann wirklich schlafen und nicht noch 30 Minuten Fliegen und Mücken jagen. Also Licht aus, Augen zu.

Ortschaft

etwas eingenwillige Brückenkonstruktion

Abendessen