Island pur!

Zwei richtig heftige Berge bei starkem Regen und viel Wind. Es ist bitter kalt aber bei den Bergetappen komme ich trotzdem ins Schwitzen. Oben am Berg angekommen mache ich ganz vernünftig Dehnübungen.

Ungefähr auf halber Strecke zwischem dem Mývatn und Akureyri liegt der Wasserfall Goðafoss. Der Name des Wasserfalls ist wohl entstanden nachdem im Jahre 1000 auf der Þingsitzung die Annahme des Christentums als offizielle Religion beschlossen wurde. Der Gode (“ein Stammeshäuptling der Region”) Þorgeir hat daraufhin seine zuvor verehrten Götterbilder hier versenkt. Dies kann in der Ljósvetninga-Saga nachgelesen werden. Seitdem heißt der Wasserfall Goðafoss, was soviel wie Wasserfall der Götter oder “Götterfall”, bedeutet.

Der Wasserfall zeigt sich mit seinen ca. 12 Metern Fallhöhe eher bescheiden, beeindruckt mich aber in seiner Schönheit weit mehr als der zuvor besuchte Dettifoss.

Ein positiver Nebeneffekt von meinem Zelteigenbau gestern Abend ist, dass ich jetzt mein Rad wieder stabil abstellen kann. Zeltabspannleine und zwei Heringe ersetzen den Fahrradständer. Diese Konstruktion ist jetzt fest an meinem Rad installiert. In einem sehr schönen Hotel an der Rezeption frage ich, ob ich vielleicht das Internet nutzen kann. Der Besitzer ist sehr freundlich und erlaubt mir großzügig im Garten mein Zelt auzustellen und Kaffe bekomme ich auch. Das Internet nutze ich bis Nachts um 3:00 Uhr und vergesse glatt etwas zu essen. Schlußendlich darf ich, da es in Strömen regnet sogar in einem der Zimmer schlafen.

Fahrrad

der Goðafoss, ein wirklich herrlicher Wasserfall
Goðafoss

Goðafoss

Goðafoss

Goðafoss

Singschwäne

hotelnatur.com