Morgens früh ist die Küche richtig brauchbar, habe mich lange mit einer Holländerin unterhalten die für 5 Tage nach Island gekommen ist, nur um mal Vulkane und andere geothermische Effekte zu sehen.

Der Platz bietet die Möglichkeit einen Computer zu nutzen um ins Internet zu kommen. Eine Prima Idee um sich den Tag zu vermiesen. Das Internet ist hier katastrophal langsam, ich darf keinen USB-Stick benutzen, um meine Fotos zu sichern und die ganze Aktion ist sauteuer, allein um die Daten von meiner Kamera auf eine CD (die ich mitgebracht habe) zu brennen werden 13 Euro kassiert. Nachdem ich mich eine Weile aufgeregt habe und den Mitarbeitern  hier gehörig auf die Nerven gegangen bin verlasse ich den Campingplatz für Heute.

Heute lasse ich das Rad mal stehen und unternehme eine kleine Wanderung von Reykjahlið zum Krater Hverfell, man kann hinauflaufen und in den Krater schauen, vor allem hat man aber von dort eine herrliche Aussicht. Weiter zur Grotja einer “heißen Quelle”. In einer Höhle ist warmes Wasser. Es ist erlaubt, wenn einem das Wasser nicht zu heiß ist, auch ein Bad zu nehmen. Diese Höhle hätte ich fast übersehen. Da war nicht mal ein Schild, nur ein Riss im Fels und wenn nicht andere Wanderer gerade herausgekommen wären, wäre ich glatt vorbeigelaufen. Gebadet habe ich da aber nicht. Dann weiter nach Dimmuborgir. In diesem Labyrinth, aus zu skurrilen Formen erstarrter Lava, halte ich mich etwas länger auf. Ein Gerfalke horstet hier zur Zeit und ich hatte auch das Glück eines der Tiere zu Gesicht zu bekommen. Zurück zum Campingplatz bin ich getrampt was auch sehr gut funktioniert hat.

Grotja

Aussicht vom Krafter Hverfell

Hverfell

Gerfalke

Dimmuborgir

Dimmuborgir