Húsavík


Bei meinem letzten Besuch in Húsavík sind mir das Walmuseum, die sehr schöne Kirche und das Penismuseum gar nicht aufgefallen. Im Penismuseum werden bisher nur tierische Ausstellungsstücke gezeigt. Die Spender der zukünftigen menschlichen Exponate gibt es allerdings schon und noch.

Am Nachmittag sehe ich den Godafoss endlich mal bei Sonnenschein und übernachte auch gleich auf dem Campingplatz am Goðafoss.

Kirche in Húsavík

Penismuseum

Goðafoss

am Goðafoss

Nach einem weiteren Fototermin mit dem Aldeyjarfoss geht es weiter Richtung Goðafoss. Der Goðafoss transportiert jetzt reichlich Sedimente, bei meinem letzten Besuch war das Wasser klar. Vermutlich kommt das durch den vielen Regen im Hochland in den letzten Tagen. Michael fährt von dort weiter zum Mývatn. Ich möchte noch nicht nach Akureyri zurückfahren und nehme gewissermaßen den Schwung von der Abfahrt mit und rolle bis nach Húsavík weiter.

Goðafoss

nahe Húsavík

Von Reykjahlið aus nach Husavik, erst die “87”, dann die “85”. Die Strecke sollte in einem Reiseführer erwähnt werden. Echt Klasse! In Husavik komme ich fast zufällig pünktlich an für eine Walbeobachtungsfahrt auf einem Segelschiff. Die beiden Liegeradfahrer hatte ich schon am Mývatn kurz gesprochen. Das “Just Married”Schild ist mir dort aber noch entgangen. Genau wie ich, rennen die beiden noch schnell zum Infocenter, weil wir gehört haben, dass man dort einen Computer nutzen kann. Ich verpasse fast die Abfahrt und komme in der letzten Minute noch an Bord. Bei der rauen See ist es schon eine Herausforderung an Bord zu bleiben. Die Kamera vor dem Salzwasser zu schützen, dass ich wirklich eimerweise ins Gesicht bekomme, ertränkt zu werden, und sie dabei nicht an Reling oder Mast zu zertrümmern ist schon was, worauf ich stolz bin. Ich glaube, dass ich mich nur nicht zu denen die über der Reling hängen geselle, weil ich den Tag über außer einer Tasse Kaffee und einer Tasse Müsli noch nichts gegessen habe. Der “immer auf den Horizont gucken” Trick ist aber auch sehr hilfreich.

Nach der Buckelwalsichtung geht es weiter nach Lundey, “Insel der Papageitaucher”. Lustige kleine Vögel die einiges drauf haben, wie z.B. über 50 m tief tauchen, um dann mit 5 gefangenen Fischen im Schnabel wieder aufzutauchen. Keine Ahnung wie die das anstellen. Meine Fotos von den Papageitauchern sind aufgrund von zuviel Salzwasser auf der Linse leider nichts geworden.

Mit Amanda und Olivier (Die Liegeradfahrer) fahre ich danach weiter und wir suchen uns einen schönen Platz zum Zelten, mit Blick auf “Puffin-Island”. Das in isländisch geschriebene Schild an dem Tor, das wir dafür öffnen müssen wird spontan mit “Bitte hinter dir wieder schließen” übersetzt. Wir kombinieren unsere Vorräte und es gibt süße Crepes und Kakao. Wir haben reichlich Gesprächsstoff. Die beiden haben noch einiges vor auf ihrer Hochzeitsreise um die Welt. Losgefahren sind sie gerade vor 20 Tagen, Island ist das erste Land ihrer Reise.

von Reykjahlið nach Husavik

von Reykjahlið nach Husavik

Liegefahrräder von Amanda und Olivier

unser Boot

bewegte See

Schwanzflosse eines Buckelwals

Amanda und Olivier
Amanda & Olivier -> there is a link to the homepage in my Link-List

Camp