Zutaten: Erbsen, Lauchzwiebeln, Zitrone, Schmelzkäse, Öl, Brühe, Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung: Die Erbsen in einem Topf mit der Gabel zerquetschen (Ein Mixer gehört leider nicht zu meiner Feldküche). Die Lauchzwiebeln in Öl anbraten. Das Erbsengemansche mit etwas Brühe aufkochen. Salz, Pfeffer, Muskat, Schmelzkäse, angebratene Lauchzwiebeln dazugeben. Solange köcheln lassen bis Schmelzkäse geschmolzen. Mit etwas Zitronensaft schmeckt das klasse.

Kommentar: suuuuper lecker, aber mit der Gabel die Erbsen zu zerquetschen ist viel zu aufwendig. Wenn man ein Sieb mithätte könnte man die Erbsen durchquetschen. Aber so werde ich das wohl nicht so oft machen.

Anmerkung zum Öl:

Ich habe bei Tourstart ein wenig Olivenöl und ein wenig Sonnenblumenöl mitgenommen. Das hatte keinen besonderen Grund, hat sich einfach so ergeben.

So konnte ich jedenfalls festellen, dass Olivenöl sich bei Nachtfrost verfestigt und eine butterähnliche Konsistenz annimmt. Ausgießen lässt es sich jedenfalls nicht mehr. Durch schütteln der Flasche kriegt man es manchmal wieder ein wenig flüssiger. Deutlich einfacher kann man das Öl wieder reaktivieren indem man es wieder warm werden lässt z.B. unter fließendem warmen Wasser. Sonnenblumenöl zeigt dieses Verhalten nicht. Sonnenblumenöl bleibt auch bei Minusgraden klar und flüssig.

Zutaten

Werkzeug

Erbsensuppe

Strecke: Dannenberg -> Dömitz -> Malliß

Unterkunft: Camp(07.04.2008)

Profil: Wellig

Fahrbahn: Asphalt, Betonplatten, Kopfsteinpflaster

Wetter: Überwiegend trocken

Tageskilometer: 29,71 km Fahrtzeit: 1:56:09 Durchschnitt: 15,92 km/h

Nachdem es gestern etwas spät geworden ist komme ich heute erst sehr spät los. Ich überquere die Elbe und komme nach Dömitz. Dömitz ist ein sehenswerter Ort mit vielen alten und interessanten, allerdings auch vielen leerstehenden und halb verfallenen Gebäuden. Das Kastell Dömitz sehe ich leider nur im Vorbeifahren und folge dann der Elde-Mürtiz-Wasserstraße auf einem Betonplattenradweg bis Malliß.

Hier beende ich den Tag auf einem sehr schicken und günstigen Campingplatz mit Streichelzoo, Spielplatz, tollen Grillmöglichkeiten und nagelneuen Sanitärgebäuden in denen ich mich wie in einer Saunalandschaft fühle.

Jörg on Tour

Brücke über die Elbe

Dömitz

Kirche in Dömitz

Das ist jetzt die Feuerwehr in Dömitz

In Dömitz

Müritz-Elde-Kanal

Betonplattenradweg

Strecke: Hösseringen -> Uelzen -> Dannenberg

Unterkunft: Camp(06.04.2008)

Profil: Sehr wellig

Fahrbahn: Asphalt, Radweg an der Bundesstraße

Wetter: Sonne

Tageskilometer: 63,02 km Fahrtzeit: 3:36:44 Durchschnitt: 17,94 km/h

Die Sonne lacht wieder und ich mache auch wieder ein glückliches Gesicht. Unterwegs kaufe ich beim Bauern, argwöhnisch von ein paar Raubkatzen beobachtet, mein Abendessen ein.

Am Abend, nach einem langen Gespräch mit dem Platzwart über den Sinn und Unsinn von sehr großen Wohnmobilen, mache ich mir ein paar Bratkartoffeln mit Speck und genieße den ersten bereits geöffneten Aufenthaltsraum auf den ich während dieser Tour stoße. Hier kann ich bis tief in die Nacht schreiben, lesen und meine nächsten Tagesetappen planen.

Wachkatze

Bauernladen

Auf dem Weg nach Dannenberg

kurze Pause

Bratkatoffeln mit Zwiebeln und Speck

Aufenthaltsraum

 

 

Strecke: Wietze -> Celle -> Eschede -> Hösseringen

Unterkunft: Camp(05.04.2008)

Profil: Wellig

Fahrbahn: Asphalt, schlammige und sandige Waldwege

Wetter: andauernder leichter Regen

Tageskilometer: 51,34 km Fahrtzeit: 3:12:18 Durchschnitt: 16,34 km/h

Nach ein paar wunderschönen Tagen bei meinen Verwandten, die hier in Wietze und Umgebung wohnen mache ich mich wieder auf den Weg. Nach den Tagen in angenehmer Gesellschaft und warmen und trockenen Räumen bei köstlichem Essen und netten Gesprächen fällt es mir nicht leicht mich wieder auf die etwas ungemütlicheren
Bedingungen während meiner Radtour einzustellen. Es ist unangenehm kalt, es regnet den ganzen Tag und mir fehlen die Gespräche. Ich beende den Tag so früh es geht und hoffe für morgen auf besseres Wetter.

Übrigens: Sie sind wieder da! Kaum bleibt die Temperatur mal für eine Nacht über 0°C schon kriechen sie wieder! Ich meine die Nacktschnecken.

Warnung vor gefährlichen Tieren, keiner warnt vor Nacktschnecken!

sandige Wege

 

 

Stechinelli:
Francesco Maria Capellini genannt Stechinelli (Zahnstocher) erwarb 1677 hier in Wieckenberg einen Landsitz und baute unter anderem die Stechinelli-Kapelle, (soll von innen supertoll aussehen, so mit großen Wandgemälden und so) das Stechinelli-Tor und den Stechinelli-Brunnen.

Stechinelli-Kapelle
Stechinelli-Tor

Stechinelli-Brunnen
Hüttensee:
Am Hüttensee und den weiteren Meißendorfer Teichen wurde Naturschutz und Freizeitnutzung vereint, so dass Mensch und Tier hier auf seine Kosten kommen kann. Die Lage des angrenzenden Campingplatzes ist damit so schön, dass sogar die Wietzer selber manchmal hier ihren Urlaub verbringen.

Hüttensee

Hüttensee

Graugänse auf dem Hüttensee

Wasserkraftwerk und Allerschleuse Oldau:
Das Wasserkraftwerk in Oldau wurde bereits 1911 in Betrieb genommen und erzeugt nachdem es kurzfristig stillgelegt wurde heute wieder Strom. Weltweit werden übrigens gut 18% der insgesamt erzeugten Energie durch Wasserkraft erzeugt.

Wasserkraftwerk und Allerschleuse Oldau

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