Zutaten: Mehl, Wasser, Salz, Öl

Zubereitung: Mehl mit Wasser mischen. Je nach Konsistenz wird das Brot mehr wie ein Pfannekuchen oder eben mehr wie Brot. Ein wenig Salz dazu geben, sonst schmeckt das Brot arg langweilig. Öl in der Pfanne richtig heiß werden lassen dann den Teig dazugeben und und von beiden Seiten braten. Es dauert eine Weile, ist also nicht so praktisch wenn man Brennstoff sparen muss. Auf demTrangia mit Benzinkocher klappt das super. Mit Spiritus hatte ich Schwierigkeiten weil es nicht heiß genug wurde (Vielleicht sollte man versuchen im Topf zu braten, dann ist die Flamme näher dran).

Kommentar: Das Brot mache ich mir oft Abends um es dann am nächsten Tag oder in den nächsten Tagen unterwegs zu essen. Das Brot ist ölgetränkt, sättigend und lecker, man braucht jedenfalls keine Butter dazu. Es ist eine sehr kräftige Mahlzeit für zwischendurch beim Radfahren, als Diät-Essen ist das Brot weniger geeignet.

Pfannenbrot

Strecke: Nimwegen – Doesburg – Loenen

Unterkunft: Camp 25.03.2008 

Profil: Flach

Fahrbahn: Asphalt

Wetter: überwiegend trocken, kurze aber heftige Schneefälle und Hagelstürme

Tageskilometer: 67,11 km Fahrtzeit: 4:36:29 Durchschnitt:15,05 km/h

Nach dem Abschied von Martha und Frits geht es weiter durch Holland.

Das überwiegend gute Wetter wird von einigen kurzen aber heftigen
Schneefällen und Hagelstürmen unterbrochen. Da mir die Schneeflocken
innerhalb von Sekunden die Sicht durch meine Brille verschließt, warte
ich diese 10 bis 20 minütigen Phasen ab , stelle mich unter oder
schiebe mein Rad. Kaum hört der Schnee oder Hagel auf kommt die Sonne
wieder heraus und ich fahre weiter.

Früh beende ich den Tag und suche mir einen Campingplatz. Kaum steht
mein Zelt fängt es noch mal an zu schneien. Das Schauspiel kann ich
aus einem trockenen Unterstand heraus beobachten und derweil meine
Brote für den nächsten Tag braten. Zum Abend hin ist mein Zelt
schneebedeckt und der Himmel wieder sternenklar. Ich kann mir kaum was
schöneres vorstellen.

kurz vorm Start

Kastell Doornenburg in Gelderland

Hagel

Camp

Schnee am Abend

Pfannenbrot

Strecke: Bergen -> Afferden -> Monk -> Nimwegen

Unterkunft: Camp(24.03.2008)

Profil: Flach

Fahrbahn: Asphalt

Wetter: Sonne, Schnee und Hagel überwiegend trocken

Tageskilometer: 50,77 km Fahrtzeit: 3:41:16 Durchschnitt:14,09 km/h

Gestern der Tag ist tatsächlich trocken geblieben, das Glück werde ich heute wohl nicht wieder haben. Es wäre aber schön, wenn ich es schaffen würde hier wegzukommen bevor der Regen losgeht.

Als ich gegen 4:00 Uhr aufwache höre ich bereits leise den Regen auf mein Zelt fallen… schade. Ich krieche trotzdem schon sehr früh ins Freie und die Freude ist groß als ich feststelle, dass das kein Regen ist was ich da höre, sondern Schnee. Wunderschön und vor allem nicht ganz so nass wie Regen. Schon vor 09:00 Uhr bin ich zum Aufbruch bereit.
Der Campingplatz in Nimwegen, den ich ansteuere hat leider vor ein paar Jahren geschlossen, auf der Suche nach einer Alternative treffe ich Martha und Frits, oder vielmehr treffen sie mich. Sie sehen mich von der anderen Straßenseite aus und rufen mir zu „Fährst du nach Santiago?!“. Sie haben meine Fahne gesehen und sie hatten auch so eine
kleine gelbe dreieckige Fahne dabei als sie vor 3 Jahren nach Santiago de Compostela geradelt sind. Wir unterhalten uns kurz und sie laden mich ein die Nacht bei ihnen zu verbringen. Martha und Frits sind die 2500 km nach Santiago de Compostela in 25 Tagen geradelt, danach haben sie noch einige weitere Rad und Wandertouren unternommen.

Während es draußen hagelt, schneit und stürmt sitzen wir bei gutem Essen und gutem Wein in der Stube und schauen Fotos und tauschen Reiseerlebnisse aus. Noch viel schöner als bei diesen beiden netten Menschen kann ich
den Abend kaum verbringen.
der Morgen

Pferd

Gennep

Meine Gastgeber Frits und Martha

Strecke: Xanten -> Winnekendonk -> Kevelaer -> Twisteden -> Holland -> Well -> Leukenhafen -> Bergerheide

Profil: Flach mit einer kleinen Steigung am Anfang

Fahrbahn: Asphalt

Unterkunft: Camp (23.03.2008)

Wetter: Sonne

Tageskilomenter: 52,35 km Fahrtzeit: 3:56:06 Durchschnitt:13,86 km/h

Da ich mir fest vorgenommen habe wenigstens am ersten Tag meiner Tour trocken zu bleiben und nicht gegen Wind, Regen, Schnee oder Hagel anzufahren, habe ich den Start immer weiter verschoben. Es hat sich gelohnt!

Meine Mutter begleitet mich bei strahlendem Sonnenschein bis fast zur holländischen Grenze. So kann sie auf jeden Fall ganz sicher sein, dass ich wirklich weg bin ;-). Wir radeln zunächst gemeinsam durch eine wunderschöne niederrheinische Landschaft und später fahre ich noch ein kurzes Stück durch Holland. Nahe Bergen finde ich einen gemütlichen kleinen Campingplatz der den Betrieb für dieses Jahr gerade erst eröffnet hat.

Genau so habe ich mir meinen Tourstart vorgestellt.

Jörg on Tour Fahne

Jörg on Tour Fahne

Das Rad

Das Rad

Amsel Weibchen

Eigenheimsiedlung mit Hausbesitzer auf einem Biohof

Kirche in Kevelaer

Camping

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