Pferd


Strecke: Hörby -> Röstånga
Unterkunft: Camp(21.04.2008)
Profil: kleine Hügel, ständig auf und ab, kein Stück eben, landschaftlich interessant
Fahrbahn: grober Asphalt
Wetter: keine einzige Wolke gesehen
Tageskilometer: 55,91 km Fahrtzeit: 3:10:56 Durchschnitt: 17,94 km/h

Nördlich vom Östra Ringsjön verändert sich die Landschaft. Die Felder werden kleiner, die Hügel werden größer und ich fahre viel durch Wald. Das erste Elchschild habe ich jetzt gesehen, Elche natürlich keine. Dafür sind drei Rehe kurz vor mir über die Straße gesprungen. Eines so knapp, dass ich Wildwechselschildern in nächster Zukunft wohl etwas mehr Beachtung schenken werde. Einen Wildunfall mit einem Reh, auch wenn es noch so zart ist, möchte ich mir ersparen.
Rotmilan

Ringelnatter

In Schonen

Felder in Schonen

Pferd (schwarz)

Das erste Elchschild darf nicht fehlen

Strecke: Trelleborg -> Svedala -> Lund -> Lomma
Unterkunft: Camp(18.04.2008)
Profil: ziemlich wellig
Fahrbahn: Asphalt
Wetter: trocken
Tageskilometer: 80,40 km Fahrtzeit: 4:53:05 Durchschnitt: 16,80 km/h

Hier im Süden der südlichsten Provinz Schwedens fahre ich vorbei an großen Feldern und Wiesen. Von wogenden Getreidefeldern kann ich allerdings, bedingt durch die Jahreszeit nicht sprechen. Auf den meisten Feldern ist vermutlich noch nicht mal ausgesäht worden. Alle zwei bis fünf Kilometer stoße ich auf kleine und kleinste Orte. Kaum ein Ort, auch wenn er noch so klein ist, ist ohne Dorfkirche. Gelegentlich komme ich auch durch etwas größere Ortschaften die abgesehen von der Kirche auch eine Einkaufsmöglichkeit und oft einen kleinen Park mit Ententeich haben. Die Anwohner kommen zahlreich mit ihren, übrigens stets angeleinten Hunden, zu diesen Teichen und füttern die Enten.

Woher dieses unsinnige und für Teich und Enten schädliche, aber anscheinend länderübergreifende Bedürfnis wohl kommt?

Kirche von Svedala

Ententeich von Svedala

Schloss Torup

Strecke: Fürstenau -> Schwagstorf -> Merzen -> Damme -> Dümmer See

Unterkunft: Camp(29.03.2008)

Profil: Wellig

Fahrbahn: Asphalt

Wetter: Trocken überwiegend Sonne

Tageskilometer: 70,50 km Fahrtzeit: 4:18:52 Durchschnitt: 16,67 km/h

Auf der Strecke sehe ich heute überall Anwohner die durch die Straßengräben laufen und Müll aufsammeln. Das sieht nach einer Art von groß angelegtem, gemeinschaftlichen Frühjahrsputz aus. Ganze Familien laufen mit Müllsäcken in den Händen an den Straßen entlang und machen mal so richtig sauber. Diese Großreinemachaktion ist von der Gemeinde organisiert und läuft jetzt im zweiten Jahr. Die „Reinigungskolonnen“ sammeln all den Müll auf, den weniger reinliche Autofahrer so aus dem Fenster geschmissen haben und was sonst so alles an Müll in die Straßengräben gefallen ist. Das ist doch wirklich mal eine saubere Sache.

 

St. Nikolaus Kirche in Ankum

Gemeindeaktion: Anwohner reinigen gut gelaunt die Straßengräben

Pferde

Kath. Pfarrkirche St. Viktor in Damme

Graureiher

Windrad am Dümmer (hier bin ich letztes Jahr schon mal vorbeigekommen)

 

Strecke: Bergen -> Afferden -> Monk -> Nimwegen

Unterkunft: Camp(24.03.2008)

Profil: Flach

Fahrbahn: Asphalt

Wetter: Sonne, Schnee und Hagel überwiegend trocken

Tageskilometer: 50,77 km Fahrtzeit: 3:41:16 Durchschnitt:14,09 km/h

Gestern der Tag ist tatsächlich trocken geblieben, das Glück werde ich heute wohl nicht wieder haben. Es wäre aber schön, wenn ich es schaffen würde hier wegzukommen bevor der Regen losgeht.

Als ich gegen 4:00 Uhr aufwache höre ich bereits leise den Regen auf mein Zelt fallen… schade. Ich krieche trotzdem schon sehr früh ins Freie und die Freude ist groß als ich feststelle, dass das kein Regen ist was ich da höre, sondern Schnee. Wunderschön und vor allem nicht ganz so nass wie Regen. Schon vor 09:00 Uhr bin ich zum Aufbruch bereit.
Der Campingplatz in Nimwegen, den ich ansteuere hat leider vor ein paar Jahren geschlossen, auf der Suche nach einer Alternative treffe ich Martha und Frits, oder vielmehr treffen sie mich. Sie sehen mich von der anderen Straßenseite aus und rufen mir zu „Fährst du nach Santiago?!“. Sie haben meine Fahne gesehen und sie hatten auch so eine
kleine gelbe dreieckige Fahne dabei als sie vor 3 Jahren nach Santiago de Compostela geradelt sind. Wir unterhalten uns kurz und sie laden mich ein die Nacht bei ihnen zu verbringen. Martha und Frits sind die 2500 km nach Santiago de Compostela in 25 Tagen geradelt, danach haben sie noch einige weitere Rad und Wandertouren unternommen.

Während es draußen hagelt, schneit und stürmt sitzen wir bei gutem Essen und gutem Wein in der Stube und schauen Fotos und tauschen Reiseerlebnisse aus. Noch viel schöner als bei diesen beiden netten Menschen kann ich
den Abend kaum verbringen.
der Morgen

Pferd

Gennep

Meine Gastgeber Frits und Martha

« Vorherige Seite