16.06.2010 – 27.06.2010

Xanten -> Bonn -> Koblenz -> Trier -> Wasserbillig -> Luxemburg (Stadt) -> Wasserbillig

900 km

Sonne, Sonne, Sonne….. eigentlich ist mir viel zu warm

Nach einem sehr sportlichen Tag, 183 km von Xanten nach Bonn – das ist neuer persönlicher Tagestourlangstreckenrekord! – begleitet mich Sandra, die ich nach der Loiretour auf der Rückfahrt aus Frankreich im Zug kennengelernt habe und die praktischerweise in Bonn wohnt, bis zur Luxemburgischen Grenze. Sandra fährt ihre Touren normalerweise allein, sehr sportlich und ist in den letzten Jahren reichlich die deutschen Flüsse und Küsten abgefahren. Gezeltet hat sie bisher noch nicht, möchte es aber gerne mal versuchen. Wir fahren gemütlich, ihr fast etwas zu gemütlich, reden viel, genießen die Tour, die wunderschöne Landschaft an der Mosel und kochen gut und lecker.

Fazit: Betreutes zelten hat ihr gut gefallen und sie wird ihre nächste Solotour mit neuem eigenen Zelt fahren. Für mich war das ein toller Start in diese Tour. Jetzt geht es wieder alleine weiter.

Luxemburg, dieses kleine Land, das sich mir hier überraschenderweise in den Weg legt möchte ich nicht ganz ungesehen passieren und starte erstmal spontan zu einer Luxemburg-Rundfahrt.

In Luxemburg spricht man luxemburgisch. Ist vielleicht eine peinliche Wissenslücke aber ich erfahre das erst hier. Die Luxemburger sprechen fast alle und fast akzentfreies deutsch und französisch. Ortschilder sind in französich und luxemburgisch, Hinweisschilder in französisch und deutsch.

MiniMini Wortschatz luxemburgisch:

Mojen = Guten Tag

Merci = Danke

Äddi = Auf Wiedersehen

Mit  diesem Vokabular, und auch ohne, kommt man gut durch das hügelige Land. Meine Tour bewegt sich ungefähr zwischen 180 und 540 Höhenmetern durch Felder und Wälder und freundliche, angenehme kleine Orte.

Mein Frontscheinwerfer bricht ab. Ganz plötzlich und ohne erkennbaren Grund baumelt er am Stromkabel herunter. Der Hinterreifen bekommt einen Riss, der dann auch kurz darauf einen Platten verursacht und meine Speichen plingen und klicken wie eine Spielorgel. Ich besorge mir einen neuen Scheinwerfer, flicke den Reifen provisorisch mit einem Schlauchflicken von innen, da ich keinen passenden Ersatz finde und beende die mich begleitende Spielorgelmusik durch Ölen der Speichenösen.

Jetzt mache ich mich auf den Weg nach Frankreich.

Äddi Luxemburg, vielleicht komme ich noch mal vorbei. Die Leute sind freundlich, das Bier ist lecker, die Landschaft ist schön und es gibt einen sehr schönen Campingplatz bei Echternach in der Nähe von einem kleinen See.

Bin wieder startklar

Wegweiser

Durch die Hörner geschaut

Am Rhein, kurz vor Düsseldorf

Fernsehturm Düsseldorf

Strandpause in Düsseldorf

neuer persönlicher Tagestourlangstreckenrekord

Am Rhein

Sandra

Waschtag

Die Mosel

In Ernst, Im Ernst

Schwan

Schwanenküken

Man beachte den Koffer auf dem Gepäckträger

an der Mosel

Sandra

Hmmmm

Luxemburgisches Bier

Abendessen

Es gibt Pfannkuchen mit Holunderblüten

Biwak am Waldrand

In Mersch (Luxemburg)

In Mersch (Luxemburg)

Luxemburg Stadt

Luxemburg Stadt

Luxemburg Stadt