17.07.2012

Morgens 3:30 Uhr: Abfahrt Richtung Nýidalur

Früh am Morgen mache ich mich auf den Weg. Ich habe 6,75 Liter Wasser im Gepäck, verteilt auf 2,75 Liter am Rad, 2 Liter in einem Ortlieb Wassersack und zwei Liter in PET-Flaschen in den Taschen. Wenn das nicht reicht muss ich improvisieren.

Ich möchte mir drei Tage Zeit nehmen für die Strecke. Erster Tag bis Kistufell, zweiter Tag bis Gæsavötn und dann weiter nach Nýidalur. Drei Tage für die Strecke ist eher langsam, aber ich möchte ja schließlich auch was davon haben. Der erste Tag wird vermutlich recht anstrengend, bin ich erstmal an der Kistufell Hütte, kann ich die übrigen zwei Tage locker angehen.

Die Strecke ist für Autos derzeit noch gesperrt, ich brauch also nicht mit eventuell notwendiger Hilfe von vorbeifahrenden Jeeps zu rechnen. Aber das hat auch sein Gutes, so habe ich wirklich meine Ruhe und werde auch nicht gelegentlich demoralisiert in Staubwolken stehen. 😉

Ich rechne damit für zwei bis drei Tage keinen Menschen zu treffen und auf mich allein gestellt zu sein. Das sind für mich immer die schönsten Etappen einer Tour.

An den Dreki Mountain Huts morgens 3:30 Uhr

Morgenstunden haben immer eine besondere Atmosphäre. Ich genieße es meinen Blick über das noch schlafende Camp wandern zu lassen. Betrachte die Zelte und Geländewagen, die sich hier an diesem besonderen Ort versammelt haben. Ich bin schon froh überhaupt hier gewesen zu sein und voller Vorfreude auf das was jetzt noch kommt.

Start von der Askja nach Nýidalur

F910 kurz nach verlassen der Askja

Ich komme gut weg, die Strecke ist am Anfang einfach zu fahren. Ich habe eine Wegbeschreibung von Matthias, den ich 2007 auf der Norröna getroffen habe. Nach dieser Wegbeschreibung kann ich die ersten 7 Kilometer noch gut fahren. Danach wird es anstrengend! Die Wegbeschreibung trifft es auf den Punkt. Nach genau 7 Kilometern ist Schluss. Eine gigantische tiefschwarze Sandfläche, die mich zum Schieben zwingt eröffnet sich vor mir.

Von Matthias habe ich auch den Tipp bekommen möglichst früh zu starten. In den Morgenstunden ist der Sand noch etwas feucht und damit fester und das Rad lässt sich so leichter schieben.

Ein guter Tipp, der mir allerdings nicht viel bringt. Es hat seit Wochen nicht geregnet und ich kann in den Fahrspuren nur in der ersten Stunde eine leichte Restfeuchtigkeit nutzen. Da ich neben der Reifenspur durch den höher gelegenen Sand laufen muss lehne ich mich leider zu stark auf das Rad und so sinken die Reifen noch tiefer ein.

F910: Morgens um 4:30 sind die Fahrspuren noch etwas feucht

Nach ca. einer Stunde ist auch das letzte bisschen Feuchtigkeit verschwunden. Das Schieben in den Reifenspuren bringt gar nichts mehr und ich wähle von jetzt an die offene gigantische Sandfläche. Das ich hier für mindestens 14 Kilometer einer Sandpiste folge, das wusste ich vorher. Das ich hier schieben muss und das es körperlich anstrengend wird ebenfalls. Das sind keine unerwarteten Unannehmlichkeiten, also auch nichts worüber ich mich ärgern könnte. Nicht geahnt habe ich, dass ich hier bei besten Bedingungen und bester Sicht durchkomme. Es ist etwas kühl, der Himmel ist blau und wird von ein paar weißen Wolken geschmückt. Die Sicht ist klar und die gigantische, endlos scheinende Sandfläche um mich herum wirkt wie unberührter Tiefschnee in den ich meine Spur ziehe, nur ist dieser Schnee eben schwarz und nicht weiß. Es ist still, ich höre meinen Atem, meine Schritte und beobachte wie der schwarze Sand von meinem Vorderrad mit jeder Umdrehung mit nach oben genommen wird und mit leisem kontinuierlichem Geräusch wieder herunterrieselt. Ich stapfe so gleichmäßig wie die Bedingungen es zulassen durch den Sand und genieße jeden Meter, jeden Schritt auf dieser Strecke.

Glück habe ich mit dem Wetter, Sonne, Sicht und Temperatur sind optimal und es weht kein Wind. Das Stück bei Gegenwind möchte ich mir nicht vorstellen. Pech habe ich mit dem Sand. Der ist pulvertrocken weil es so lange nicht geregnet hat. Der Sand ist weich und mein Rad sinkt tief ein. Ich habe für diese Schiebestrecke sowieso schon zu schmale Reifen (42“) und jetzt bremst der Sand noch mal besonders.

Egal, langsam und beharrlich komme ich Meter für Meter, Schritt für Schritt vorwärts.

kurze Schiebepause

Sand ist nicht gleich Sand. Es gibt Flächen auf denen sich das Rad leicht schieben lässt, es gibt aber auch Flächen in denen ich tief versinke und kaum vorwärts komme. Relativ schnell entwickele ich einen Blick für die besseren Stellen, versuche den Sand zu lesen und mir die Strecke so zu suchen, dass die Schieberei so leicht wie möglich wird.

Nach und nach und auf der Suche nach möglichst festem Sand entferne ich mich recht weit von der markierten Strecke. Gerade so weit, dass ich die Markierungspinne noch soeben in Sichtweite behalte.

Gæsavatnaleið: Spuren im Sand

Die Arme werden müde und ich denke an einen Tipp von Josef. „Das Rad lässt sich immer viel leichter ziehen als schieben!“ Ich binde mir einen Gurt um und ziehe mein Rad an der Sattelstütze weiter. Das ist jetzt nicht wirklich leicht, aber ich kann meine Arme entlasten, denen langsam die Kraft ausgeht. Als ich wiederholt mit dem rechten Bein gegen die linke Pedale stoße denke ich wieder an einen Tipp von Josef und schraube die linke Pedale ab und verstaue sie in den Packtaschen. Das erleichtert mir die Schieberei noch mal erheblich.

Zwischen Nýidalur und der Askja

Sandfläche mit Lavabrocken gesprenkelt

Selbst diese Wüste ist abwechslungsreich. Nach dem glatten tiefschneeartigen Teil kommt eine Fläche, die mit bizarr geformten scharfkantigen Lavabrocken übersät ist.

Jörg zwischen Nýidalur und der Askja

Endloses eindrucksvolles Nichts

Nach links geht es auf die Gæsavatnaleið sýðri

Nach geschlagenen sieben Stunden komme ich am Abzweig zur sýðri an. Ich habe kaum Pausen gemacht und mich recht konstant mit durchschnittlich vielleicht 2,5 km/h bewegt. Dass die Strecke bis hier so lange dauert habe ich nicht erwartet und auch so nicht eingeplant. Ich bin noch fit, fühle mich gut und bin bei bester Laune aber ich bin zu langsam. Es ist jetzt 10:15 Uhr und ich rechne nicht damit die jetzt folgenden 7 Kilometer bis zur ersten Schwemmlandfläche deutlich schneller unterwegs zu sein. Bis ungefähr um 12:00 Uhr sind die Flächen normalerweise gut zu durchqueren, danach werden sie vom abfließendem Schmelzwasser überflutet. So wirklich richtig kann ich mir derzeit unter den Bedingungen dort noch nichts vorstellen, aber ich weiß, dass ich alles daransetzen sollte so früh wie möglich durch zu sein.

Das etwas verloren in der Landschaft stehende „Gesperrt-Zeichen“ lässt mich noch kurz drüber nachdenken, ob ich jetzt wirklich abbiegen möchte. Ab hier kann ich wirklich nicht mehr mit Autos rechnen. Oben auf den Urdahals gibt es noch ein paar „Spots of Snow“, weswegen Jeeps dort nicht durchkommen. Für mich als Radfahrer haben die Wardens an den Dreki Mountain Huts keine unüberwindlichen Schwierigkeiten gesehen.

Gæsavatnaleið sýðri

Ab hier fällt mir das Schieben deutlich leichter, aber fahren kann ich definitiv noch nicht. Hätte ich breitere Reifen wäre es vielleicht möglich, hätte es in den letzten Wochen irgendwann mal geregnet vielleicht auch, aber so bleibt mir nichts anderes als weiterzuschieben. Immerhin komme ich jetzt deutlich schneller voran.

Schwemmland auf der Gæsavatnaleið sýðri

Ich erreiche die erste Schwemmlandfläche um 12:15 Uhr. Das ist viel zu spät, aber ich habe Glück, die ca. 500 Meter breite Fläche stellt sich als leicht feuchtes „Flussbett“ mit festem glattem Untergrund dar. Ich kann hier sogar endlich wieder fahren. Am Ende der Fläche ist ein kleines Rinnsal, gerade so groß und tief, dass ich mir meine Furtschuhe anziehen muss. Ich bin erleichtert, wenn hier um 12:00 Uhr noch gar nichts ist, dann können die beiden noch folgenden Schmelzwasserabflüsse auch nicht wild werden.

Denkste! Das ich mit dieser Einschätzung völlig falsch liege weiß ich im Moment noch nicht.

kleines Rinnsal Schmelzwasser in der ersten Schwemmlandfläche

Auf den nächsten 3,5 Kilometern bis zur zweiten Schwemmlandfläche lasse ich mir wieder etwas Zeit, muss auch wieder teilweise schieben und gönne mir sogar eine kurze Pause. Um 13:30 Uhr bin ich dort sehr überrascht wie nass es hier ist. Zunächst mache ich mir über die zahlreichen Rinnsale keine Gedanken. Bis ich, während einer kurzen Trink und Fotopause beobachte wie das Wasser um mich herum steigt. Ständig verbreitern sich die Rinnsale und es bilden sich neue. Ich stehe keine fünf Minuten an einer Stelle und ich kann zusehen wie das Wasser um mich herum mehr und mehr wird. Wer schon mal bei kommender Flut im Wattenmeer unterwegs war kann sich die Situation ungefähr vorstellen. Ich habe keine Ahnung wie breit diese Fläche ist und was mir noch mehr Sorgen bereitet ist, dass auf meiner Strecke noch eine dritte Fläche dieser Art folgt.

Ich beschleunige also wieder meine Schritte und muss bereits in der zweiten Schwemmlandfläche stellenweise durch Wasser das mir bis zur Unterkante meiner Radtaschen reicht. Mit zunehmender Sorge beobachte ich, wie das Wasser kontinuierlich weiter steigt.

Schwemmlandfläche 13:30 Uhr

Schwemmlandfläche 13:30 Uhr

Schwemmlandfläche 13:30 Uhr

Erstmal wieder auf trockenem Untergrund

.. und auch gleich trockener Sand in der Luft

Zweite und dritte Fläche sind nicht klar voneinander getrennt. Ein kurzes Stück staubig trockener Piste, die vermutlich gelegentlich auch mal überflutet wird und von Wind und Wasser glatt gefegt wurde und schon gibt es wieder nasse Füße. Meine Sicht ist jetzt leider durch einen aufkommenden Sandsturm eingeschränkt und der Wasserstand ist noch mal deutlich höher. Ich wate in eine große, fließende und steigende Wasserfläche hinein ohne eine Ahnung zu haben wie breit dieser „Fluss“ ist.

Nach einiger Zeit, ich kann nach hinten blickend schon lange keine nicht überflutete Stelle mehr entdecken taucht vor mir gewissermaßen ein „Fluss“ im „Fluss“ auf. Schnell fließendes, trübes, Wellen schlagendes, spritzendes und rauschendes Wasser. Dieser „Fluss“ ist ganz schön breit, so richtig kann ich eine andere Seite nicht ausmachen und dort wo ich vermute, dass es wieder flacher wird, ist natürlich immer noch Wasser. Unter normalen Umständen würde ich vor solch einer Furt mein Rad ablegen und erstmal probeweise durchlaufen um Wassertiefe und Bodenuntergrund zu testen und um ein Gefühl für die an meinen Beinen reißende Kraft des Wassers zu bekommen. So kann ich abschätzen ob ich mein Rad bepackt durchschiebe oder ob ich meine Taschen einzeln rübertrage.

Ist es mir zu viel, erscheint es mir zu riskant, würde ich vor der Furt warten, vielleicht kommt ein Jeep und nimmt mich mit rüber und wenn nicht, dann wird die Furt am nächsten Morgen mit Sicherheit leichter zu queren sein.

Das funktioniert hier alles nicht. Es wird kein Auto kommen, ich kann hier nicht warten. Ich kann mein Rad nicht ablegen und die Taschen schon gar nicht. Wenn ich mein Rad hier ablege und länger alleine lasse treibt es vermutlich ab. Die Taschen einzeln rübertragen und ablegen ist völlig ausgeschlossen. Soweit ich sehen kann ist um mich herum nur Wasser, da ist kein Fleckchen wo ich die Taschen ablegen könnte, ich kann mir nicht mal mehr die Hose ausziehen und verstauen damit diese nicht nass wird. Zurück bis zu einer trockenen Stelle ist mir viel zu weit und kostet auch zu viel Zeit, schließlich steigt das Wasser ständig weiter. Vielleicht hat sich hinter mir inzwischen sogar schon eine ähnlich tiefe Stelle gebildet.

Aus dem Wasser ragen Markierungspinne heraus. Vor der tiefen Stelle ist einer und ein Stück dahinter sehe ich auch einen. Ich wähle einen Weg im spitzen Winkel gegen das strömende Wasser um besseren Halt zu haben, damit das Wasser nicht zu stark an meinem Rad zerrt. Der Untergrund ist flach und glatt, mit plötzlichen tiefen Stellen oder Steinen muss ich hier nicht rechnen. Das ist schon mal gut.

Langsam, vorsichtig und konzentriert stapfe ich durch das Wasser. Das an meinen Beinen hochspritzende Wasser durchnässt meine Hose, die bis über die Knie hochgekrempelt ist vollständig. Das Wasser zerrt ganz ordentlich an meinen Beinen und meinem Rad. Das Wasser spült den sandigen Boden unter meinen Füßen weg und ich muss ein paar Mal sehr aufpassen nicht den Halt zu verlieren. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ich überhaupt wieder auf die Beine komme wenn ich jetzt hinfallen würde. Aber ich komme durch, es folgt ein normal überflutetes Stück und noch eine Stelle mit tieferem Wasser, die aber etwas leichter zu queren ist.

Dann wird es wieder flacher und irgendwann ist der Boden wieder trocken. Sehr bald wird der Boden so trocken, dass der Sandsturm, der meine Sicht schon eine ganze Weile einschränkt unangenehm wird. Meine Kamera packe ich schon wegen dem feinen Sand nicht mehr aus. Der Sand kommt natürlich, um mir die jetzt wasserfreie Strecke nicht ganz so leicht zu machen, direkt von vorne und setzt sich störend in meine Augen. Die Sicht wird schlechter und schlechter. Die dünnen Fahrspuren sind schnell zugeweht sind kaum noch zu erahnen, die Markierungspinne stehen zu weit auseinander und verschwinden im aufgewirbelten Sand. Jetzt bin ich wirklich froh, dass ich die Strecke auf GPS habe und einer deutlichen schwarzen Linie auf meinem Garmin etrex folgen kann, während ich angestrengt nach Markierungspinnen Ausschau halte. Eigentlich geht die Strecke ja fast nur stur geradeaus, auch ohne GPS hätte ich hier wohl kaum die Orientierung verlieren können, aber bei den derzeit herrschenden Bedingungen ist dieses technische Hilfsmittel wirklich sehr beruhigend.

Der aufgewirbelte Sand wird irgendwann weniger und versiegt völlig als der Ansteig auf den Urdahals vor mir auftaucht.

Dem Gletscher zu meiner linken schenke ich wenig Beachtung

Am Fuß zum Urdahals

Sandsturm und Schwemmlandfläche überstanden: Eigentlich bin ich sehr glücklich, erleichtert und zufrieden, ich kann es grad nur nicht so zeigen

Ab hier könnte ich wieder gut zelten. Ich habe wieder festen Untergrund, Steine zum Beschweren und egal wie hoch das Wasser steigt, hier erreicht es mich nicht mehr. Jetzt wo ich es bis hierhin geschafft habe möchte ich aber auch noch bis zur Kistufell Hütte von der eigentlich alle sprechen die hier schon mal durch sind. Also mache ich mich nach einer kurzen Pause an den steilen und steinigen Anstieg.

Die Strecke ist rauh aber schön, ich bin wieder völlig entspannt. Hier kann ich überall übernachten, bis hier war Pflicht, die Strecke bis Kistufell ist jetzt mehr oder weniger Kür, aber eine Kür, die ich mir jetzt in den Kopf gesetzt habe. Es wird kälter und Wolken ziehen auf, schon bald sorgt ein kalter feiner Regen für zusätzliche Abkühlung und es dauert nicht lange und mir schwinden die Kräfte. Ich merke, dass der Tag heute mich an meine Grenzen gebracht hat. Ich hoffe auf einen ruhigen Schlaf in der Hütte und mag heute kein Zelt mehr aufstellen, also kämpfe ich mich langsam weiter durch die Geröllwüste.

Urdahals

Zwischen den Steinen leben hier sogar schon wieder Pflanzen.

Stengelloses Leimkraut

gemeine Grasnelke

Gæsavatnaleið sýðri: Urdarhals

Gæsavatnaleið sýðri: Urdarhals

Gæsavatnaleið sýðri: Urdarhals

Gæsavatnaleið sýðri: Urdarhals

Ich erreiche die Hütte um 18:30 Uhr, ich habe heute also in 14 Stunden ohne nennenswerte Pause gerade mal 50 Kilometer geschafft. Zur Hütte geht es ein kurzes Stück bergauf. Ich merke, dass ich wirklich am Ende meiner Kräfte bin, bepackt kriege ich mein Rad hier nicht mehr hochgeschoben.

Die Hütte ist verbrettert, was mich kurz schockt bis ich sehe, dass die Bretter mit Keilen befestigt sind und sich leicht lösen lassen.

So entkräftet wie ich bin muss ich jetzt dringend dafür sorgen, dass ich warm bleibe. Ich wechsel alle nass oder schweißfeucht gewordenen Kleidungsstücke und ziehe mir alles an was ich dabei habe. Besonders froh bin ich jetzt über meine Thermohose und meine Daunenweste. Ich esse reichlich und freue mich noch eine Weile, dass ich heute alles so gut gemeistert habe und verkrieche mich dann ganz schnell in meinen Schlafsack.

Kistufell Hütte am nächsten Morgen