Island


05.08.2012 – 06.08.2012

Langisjór ist ein ca. 20 km langer See, der abgelegen im Hochland liegt. Über die F235 lässt sich der See erreichen. Der See ist bei ausländischen Touristen eher unbekannt und wird am ehesten von Isländern und vor allem zum Anglen besucht. Die Piste ist sandig und  durchzogen von zahlreichen kleineren Furten und vielen kurzen Steigungen. Leuchtend blau und ruhig liegt der See mit seinen vereinzelten kleinen Inseln vor mir in der wüstenähnlichen Landschaft. Ein paar Boote sehe ich am Ufer aber übertriebener Rummel ist hier nicht zu erwarten gewesen.

Eldgjá die Feuerschlucht ist eine 8 km lange Schlucht die vor über tausend Jahren durch einen Vulkanausbruch entstanden ist. Die Schlucht ist sehenswert aber ich bin, glaube ich, etwas überladen mit Eindrücken und fahre schon nach einem kurzen Stop weiter.

Zwischen bemoosten Lavastrukturen geht es weiter. Die Piste ist gut zu fahren und und die Aussicht ist genial.

Nach einer herrlichen Nacht auf einer endlos erscheinenden saftigen grünen und weichen Wiese auf der ich liege wie in weichen Polstern geht es weiter Richtung Ringstraße. Je näher ich komme desto besser wird die Piste und an der letzten Furt ist sogar eine Brücke. Schließlich kommt der Moment wo die Piste endet und der Asphalt wieder anfängt. Schade! ich werfe einen bedauernden Blick zurück von nun an werde ich auf dieser Tour nur noch auf Asphalt fahren dürfen. Das Ende der Piste ist für mich auch ein Zeichen, dass die Tour sich dem Ende nähert. Kurz danach bin ich wieder auf der Ringstraße und fahre weiter Richtung Kirkjubæjarklaustur.

Die „1“ führt ins Nichts bzw. durch Nichts. Zumindest rechts von mir ist Nichts. Die bemoosten Lavafelder bilden eine bis zum Horizont reichende konturlose gerade Linie. Eine, wie mir scheint, unmöglich zu querende, endlose, gleichmäßige und sich kaum verändernde Fläche. Das ist wie immer auf Island ein eindrucksvolles, beeindruckendes Nichts wenn man sich drauf einlässt.

Links von mir ist übrigens schon etwas, da sind Berge, viel grüne Wiese, immer wieder Wasserfälle und ein paar  Häuser und Bäume die sich eng an die Berge schmiegen und dort Schutz suchen. Schutz vor dem Wind der hier, selbst für isländische Verhältnisse  ungewöhnlich heftig sein kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Mit so etwas hab ich jetzt gar nicht mehr gerechnet. Die wär nicht mal nötig, hier wär man wirklich noch ohne Brücke durchgekommen.

 

 

 

 


Schade, hier ist Ende Gelände. Von nun an werde ich mit Asphalt zufrieden sein müssen. Ich merke daran auch irgendwie, dass die Tour sich langsam ihrem Ende nähert.

 

 

 

04.08.2012

Noch ca. 25 Kilometer bis Landmannalaugar. Um 7:30 Uhr fahre ich los und plane schon um 09:00 Uhr, also vor dem Trubel in Landmannalaugar anzukommen. Vielleicht habe ich ja sogar Glück und habe den Badetümpel zu früher Stunde noch ganz für mich allein.

Mit der Strecke habe ich mich allerdings heftig verschätzt. Auf dieser Hauptroute im Hochland habe ich mit gut befahrbarem, festem Untergrund gerechnet. Tatsächlich fahre ich hier über heftige Wellblechprofilstrecken, ohne auch nur den kleinsten Fahrstreifen auf dem ich mein Rad rüttelfrei bewegen könnte. Natürlich sind nicht die ganzen 25 km Rüttelstrecken, dazwischen gibt es auch wellblechfreie Teilstücke die allerdings auch kein zügiges fortkommen ermöglichen. Dort kämpfe ich mich durch ein loses Schotter-Sand-Gemisch mit Korngrößen bis 16 cm oder einfach durch weichen Sand der für mich unbefahrbar ist. Nach anstrengenden 2,5 Stunden habe ich dann um 10:00 Uhr endlich Landmannalaugar erreicht.

Die Strecke hat einiges zu bieten, nicht nur mein Rad und meine Beine werden gefordert auch optisch komme ich hier nicht zu kurz. Berge in bizarren Formen und Farben geben einen Vorgeschmack auf Landmannalaugar.

Landmannalaugar ist vermutlich der bekannteste Ort im Isländischen Hochland und hier dürften sich auch die meisten Menschen mitten in der Einsamkeit dieser kargen Landschaft versammeln. Ein großer Parkplatz und eine noch größere Zeltfläche auf dem Campingplatz, ein paar Sanitär- und Verwaltungsgebäude und ein alter Bus der zum Lebensmittelkiosk umfunktioniert wurde, müssen mit dem Touristenansturm fertig werden.

Die Atmosphäre ist angenehm und trotz der vielen Menschen erstaunlich ruhig und die Badestelle im heißen Fluß ist traumhaft. Ganz anders als ich solche Badestellen aus Hveravellir oder Laugafell kenne, weicher Kiesboden, sehr groß und vor allem sehr heiß.

Ich bade ausgiebig und mache mich nach einem kurzen Spaziergang über den großen Campingplatz gegen 17:00 Uhr wieder auf den Weg. Hier übernachten möchte ich heute nicht unbedingt.

Die Weiterfahrt auf der F208 ist landschaftlich wirklich Isländisches Hochland der Extraklasse. Mystisch, abwechslungsreich und bizarr. Ein toller Tag bei schon wieder traumhaftem Wetter. Ich muss hier noch mal deutlich betonen, dass ich wirklich ungewöhnlich gutes Wetter auf der bisherigen Tour hatte. Ein Jahrhundertsommer, wie mir unterwegs auch einige Isländer bestätigt haben.

 

Frostastaðavatn

 

Landmannalaugar

 

Landmannalaugar

 

Landmannalaugar

 

Warmer Fluss in Landmannalaugar

 

Campingplatz in Landmannalaugar

 

Ich verlasse Landmannalaugar auf der F208

 

F208

 

F208

 

Auf der F208

 

Auf der F208

 

an der F208

 

F208

 

Übernachtung …. irgendwo

03.08.2012

Merlin

Lagerplatz

Sortieranlage für Schafe

Richtung Landmannalaugar

Islandpferde

Islandpferd

Auf der 32 in Richtung Landmannalaugar

An der 32 in Richtung Landmannalaugar

Jörg auf der 32 in Richtung Landmannalaugar

grüne Oase am Straßenrand

Übernachtung am Hrauneyjarlon

02.08.2012

Strokkur

02.08.2012

Genau wie bei meinem letzten Besuch vor fünf  Jahren starte ich ganz früh morgens vom Campingplatz in  Þingvellir und bewege mich durch diese sonst sehr belebte Region ganz alleine und in Ruhe. Genau wie vor fünf  Jahren vermisse ich in der Gegend des Þingvallavatn Wegweiser und Straßenschilder. Grob an der Himmelsrichtung orientiert finde ich aber schließlich doch einen Weg Richtung Geysir.

Þingvellir

Þingvellir -> Geysir

Die eher zufällig gefundene  Strecke ist eine gute Wahl und wirklich schön.  Auf dem sehr groben Wellblechprofil komme ich allerdings nur recht langsam voran. So komme ich am Geysir etwas später an als ich gehofft habe und dort ist der Besucherstrom schon in vollem Gange.

01.08.2012

Lange bleibe ich heute früh liegen und genieße die wärmer werdenden Sonnenstrahlen. Erst um 09:00 Uhr breche ich wieder auf.

Schon auf dem Weg nach Reykholt sehe ich überall dampfende heiße Quellen und Bachläufe, ein Anblick der für mich nach wie vor faszinierend ist.

Wer seinen Kocher mit Spiritus betreibt bekommt hier im Ort an der Tankstelle einen Liter T-Röd für 1500 kr (umgerechnet ca. 10 Euro)

Von Reykholt führt mich der Weg zum nächsten Naturschauspiel. Die Lava Wasserfälle Hraunfossar sind ein ästhetisches Naturwunder, dass heute bei dem herrlichen Wetter gut zur Geltung kommt. Auf ca. 700 Metern strömt hier weiß schäumendes Wasser in fein verästelten, sich ständig bewegenden und verändernden Strukturen und feinen Schleiern in einen eisblau schimmernden Fluß (Hvítá). Ein Naturschauspiel das, zumal es recht leicht auch mit einem normalen PKW erreichbar ist zahlreiche Besucher anlockt. Zumindest so viele, dass es nötig wurde hier einen Parkplatz anzulegen, Absperrleinen zum Schutz und Erhalt der Natur aufzustellen und einen kostenpflichtigen Toilettenwagen (ebenfalls zum Schutz der Natur) bereit zu stellen. Unvermeidbar ziehen die Besucherströme solche Maßnahmen nach sich, die aber leider die Natürlichkeit des Ortes selber nicht unerhelblich beeinträchtigen.

Die Isländer sind bemüht die Natürlichkeit ihres Landes, besonders an magischen Orten zu erhalten. Das ist schon deswegen wichtig weil man die unsichtbaren Bewohner (Elfen und Trolle) nicht verärgern möchte. Insgesamt habe ich auf der diesjährigen Tour den Eindruck gewonnen, dass die Isländer in ihrem Bemühen die unsichtbaren Bewohner  der skurrilen Landschaft nicht zu stören etwas nachgelassen haben bzw., dass sie dem Druck der steigenden Besucherzahlen nachgeben mussten. Das ist bedauerlich, aber leider unvermeidlich.
Der Campingplatz bei Húsafell ist mehr ein Golfhotel als ein Campingplatz, jedenfalls kein Wohlfühlort, um hier noch mal Station zu machen. Im Infocenter vom Campingplatz frage ich noch schnell nach dem Zustand der Kaldidalur, Wetterwarnungen etc. und ernte erstaunte Blicke. Das scheint hier nicht üblich zu sein. Über die Kaldidalur weiß hier keiner was, aber sie schauen im Internet nach und können mir sagen, dass es auf 720 Meter rauf geht, die Strecke im Moment für normale PKW freigegeben ist und dass das Wetter stabil bleibt. Immerhin kriege ich noch raus, dass auf der Strecke kein Wasser zu finden ist, packe mir also noch ein paar Liter mehr als üblich ins Gepäck.
Die Kaldidalur ist phänomenal, die leicht farbigen Berge auf der der Strecke sind faszinierend und schön und die Strecke ist leicht zu fahren. Die Strecke zwischen dem Vulkan Ok dem Gletscher Þórisjökull gilt als Hochland für Anfänger und das kann ich bestätigen. Aber sie gilt auch als langweilig und trist? Das kann ich überhaupt nicht bestätigen, was aber  vielleicht an dem ungewöhnlich guten Wetter liegt und der tollen Sicht. Bei nebligem Regenwetter mag das anders aussehen.

Nachdem der höchste Punkt, wo noch ein wenig Schnee liegt,  überschritten ist kann ich das Rad rollen lassen, da es fast nur noch bergab geht bis Þingvellir. Ein toller Tag bei dem ganz nebenbei schon wieder über 100 Kilometer zusammengekommen sind. Die Wetterbedingungen, die ich dieses Jahr auf Island antreffe sind wirklich nicht typisch und erlauben mir ein wesentlich zügigeres Vorankommen als ich erwartet hab.

Zwischen Borganes und Reykholt

Zwischen Borganes und Reykholt

Bei Reykholt dampfen die Wasserläufe

Islandpferd

Reykholt

Reykholt

Snorralaug in Reykholt

Anfahrt zur Kaldidalur

Hraunfossar

Hvitá

Kaldidalur

Kaldidalur

Kaldidalur

Kaldidalur

Kaldidalur

Kaldidalur

Kaldidalur

Kaldidalur

Kaldidalur

27.07.2012 – 31.07.2012

Auf der 54 geht es vorbei an Breiðabólstaður wo Erik der Rote zwei Männer erschlagen hat die ihm seine Bettpfosten nicht wieder geben wollten, woraufhin er von Island verbannt worden ist. Es geht ebenfalls vorbei an beeindruckenden Bergen auf meiner Linken und einer herrlichen blauen See auf meiner Rechten. Die Strecke ist landschaftlich ein weiteres Highlight der Tour. Ich komme früh in Stykkishólmur an und nehme mir viel Zeit für den Ort. Stykkishólmur ist angenehm, hat Charme und Atmosphäre obwohl der Ort etwas zu touristisch ist für meinen Geschmack. Der Ort ist nicht zu groß, was man von dem riesigen Campingplatz am Ort nicht behaupten kann. Ich nehme mir viel Zeit das Treiben am Hafen zu beobachten und auf mich wirken zu lassen. Die Sonne scheint bei strahlend blauem Himmel während mir ein ständiger, frostiger und starker Wind um die Ohren fegt.

Ein paar neuere und einige alte von der See gezeichnete Fischerboote liegen im Hafen. Ich mag es wenn man den Booten die rauhen Bedingungen unter denen sie eingesetzt werden ansehen kann. Auch die Menschen an Deck passen äußerlich oft zu Ihren Booten.

Nachdem ich Hafen, See und die Atmosphäre hier lange genug auf mich habe einwirken lassen buche ich eine Bootstour durch die zahlreichen an der Küste liegenden Inseln für den nächsten Tag.

Die Tour ist abwechslungsreich, es gibt Papageitaucher zu sehen. Auch wenn es längst nicht so viele sind und ich vom Boot aus natürlich nicht so nah an sie herankomme wie auf meiner letzten Tour auf den Klippen bei Tjörnes, ist es doch schön die faszinierenden Tiere wieder zu sehen. Die Tour geht vorbei an den Geisterfelsen wo früher die gehängten Piraten als abschreckendes Beispiel so lange hängengelassen wurden bis sie vom rauhen Seewetter restlos verwittert waren. Wir fahren zu der Insel auf der Erik der Rote sich für eine Weile aufgehalten hat bevor er nach Grönland aufgebrochen ist und weiter vorbei an eindrucksvollen Basaltsäulen.

Muscheln und Seeigel werden unterwegs als super frischer Snack vom Meeresgrund geholt. Eine wirklich entspannende Bootstour bei nach wie vor blauem Himmel und bestem Wetter.

Auf der 54 Richtung Stykkisholmur

Uferschnepfe

Auf der 54 Richtung Stykkisholmur

Auf der 54 Richtung Stykkisholmur

Auf der 54 Richtung Stykkisholmur

Auf der 54 Richtung Stykkisholmur

Auf der 54 Richtung Stykkisholmur

Stykkisholmur

Papageitaucher

Eissturmvogel

Dreizehenmöwen

Dreizehenmöwe

Papageitaucher im Flug

Kormoran

Kormoran

Insel bei Stykkisholmur

Basaltsäulen

Basaltsäulen

Frisch gefangener Snack

Snackbar

Jakobsmusschel mit Zitrone

frischer Seeigel

Hübsch, aber die lila gefärbten sind nicht besonders lecker

Papageitaucher

Papageitaucher

Jakobsmuschel

Meine Tour rund um die Snæfellsnes Halbinsel geht weiter durch eine farbenfrohe felsige, vulkanische Landschaft die an das Hochland erinnert. Hochlandoptik ohne rauhe Pisten und ohne durch die Berge zu fahren. Rauhe, moosbewachsene Lavafelder, rot gefärbte Berge und Ebenen und hin und wieder etwas grüne Küste und und kleine Fischerorte. Der Berg Kirkjufell zieht mit seiner ungewöhnlichen Form für eine Weile meine Aufmerksamkeit auf sich.  Nicht nur die keilförmige Form die an eine Kirche erinnert ist bemerkenswert sondern auch die geologische Entstehung und, wie ich einer Infotafel am Berg entnehmen  konnte, die Bereiche umgepolten Erdmagnetfelds im Gestein.

Rund um Snaefellsnes

Rund um Snaefellsnes

Rund um Snaefellsnes

Rund um Snaefellsnes

Rund um Snaefellsnes

Rund um Snaefellsnes

Kirkjufell

Kirkjufell

Wasserfall

im Hafen in Rif

im Hafen in Rif

Der gewaltige Snæfellsjökull, dessen ca. 700.000 Jahre alter Zentralvulkan zuletzt vor ca. 1800 Jahren ausgebrochen ist und der in dem bekannten Roman von Jules Verne zum Einstieg in die Unterwelt  auf dem Weg zum Mittelpunkt der Erde wurde, dominiert die Halbinsel und es soll beeindruckend sein während der Umrundung den Berg, Vulkan und Gletscher zu sehen. Leider versperrt mir das Wetter den Blick auf auf den Berg mit der weißen Gletscherkuppe. Nicht mal für eine Minute, nicht mal andeutungsweise zeigt er sich. Ab und an werfe ich einen Blick nach links in den Nebel, aber außer Nebel ist da nichts zu sehen.

Während ich den westlichen Zipfel der Halbinsel erreiche, den Snæfellsjökull umrunde und wieder in Richtung Osten drehe passiert was ich fast schon erwartet habe. Der Gegenwind, der mich heute mal wieder  daran erinnert, dass ich auf Island bin, kommt die ganze Zeit von vorn obwohl ich komplett die Richtung gewechselt habe.

Die Kullisse ist wieder skurril. Flaches Land, ohne viel Struktur und spärlich bewachsen von ein paar vertrocknet wirkenden Grasbüscheln und unauffälligen Pflanzen. Unbestimmt weit, aber ziemlich weit entfernt gibt es ein wenig Struktur in Form von Hügeln und Bergen, die aber von tief hängenden Wolken oder nebligem Dunst verschleiert werden. Eine Landschaft in der man kaum bemerkt, dass man sich gegen den kalten, feinen Sprühregen vorwärtsbewegt. Bedingt durch den Gegenwind, bewege ich mich auch tatsächlich fast gar nicht vorwärts….. Gleichmütiges, meditatives Kurbeln ist angesagt.

Rund um Snaefellsnes- Gegen den Wind

Rund um Snaefellsnes

Bei kaltem, feinem Dauerregen und Gegenwind bleibt man nicht wirklich trocken. Obwohl ich eigentlich inzwischen wieder soweit bin, dass ich um Campingplätze eher einen Bogen mache, zieht es mich heute doch durch diese ziemlich vernebelte und verregnete und deshalb strukturlose Landschaft hin nach Arnarstapi. Dort soll ein Campingplatz sein und ich freue mich schon auf eine heiße Dusche. In Arnarstapi ist tatsächlich ein Campingplatz, aber leider einer ohne Duschen. Es ist zwar schon spät, aber ein Platz ohne Duschen macht heute wirklich keinen Sinn. Weiter zu fahren ist eine gute Entscheidung. Die Wolkendecke reißt auf, der Regen hört auf und in dem sich nach und nach ebenfalls legendem Wind trocknet meine Kleidung in kürzester Zeit. Mit über 130 Kilometern wird das heute eine meiner längsten Etappen auf Island.

Rund um Snaefellsnes

Rund um Snaefellsnes

Am nächsten Tag fahre ich erst nach Borganes und holte mir dort am Postamt meine Bremsklötze ab, die ich mir von Akureyri aus vor ein paar Tagen bestellt hatte weil mein erster Satz sich erschreckend schnell abgefahren hatte. Von dort rolle ich dann noch kurz entlang der 50 Richtung Reykholt. Schon kurz hinter der Brücke über die Grimsa „zwingt“ mich eine traumhaft schöne Pausenstelle an einem Bachlauf zu einer Rast, die ich dann auch gleich bis zum nächsten Morgen ausdehne während ich in der Nacht den Sonnenumgang verfolge.

(Sonnenumgang, weil die Sonne ja weder unter- noch aufgeht.)

Zwischen Borganes nach Reykholt

Zwischen Borganes nach Reykholt

Zwischen Borganes nach Reykholt

22.07.2012 – 26.07.2012

Dank beheizter Duschräume und viel Zeitungspapier habe ich tatsächlich über Nacht meine Stiefel wieder trocken bekommen. Gestern habe ich noch schnell ein paar dringende Besorgungen gemacht. Neue Schnürsenkel, da meine in Fetzen  hängen, eine neue Kette fürs Rad und eine Batterie für den Tacho  bei dem mundfaulen Fahrradschrauber der mich vor fünf Jahren bei meinem Tretlagerschaden bitter enttäuscht hat. Dieses Mal wirkt er ganz sympathisch und auch durchaus fähig, vielleicht war ich damals auf meiner ersten Tour selber etwas unentspannt und ungeduldig. Magura Bremsklötze für Felgenbremsen hat er allerdings leider – wie auch vor fünf Jahren – noch nie gesehen. 😉 Schade, ich hab zwar ein Ersatzpaar mit, aber der Verschleiß war größer als erwartet und ich musste schon vorgestern auf der F821 das erste Paar dringend austauschen und ich bin gerade mal 10 Tage hier. Die Bremsklötze bestelle ich mir vorsorglich, postlagernd nach Borganes.

Ausrüstungs und Fahrradpflege bis um 12:00 Uhr. Ich bin fit, brauch aber noch etwas Ruhe und viel Kaffee wie mir meine dick geschwollenen Augenlider verraten. Nach ausgiebiger Kaffeepause in Akureyri rolle ich noch ein Stückchen weiter nach Gasir, wo ich einen gigantischen und beeindruckenden Regenbogen über dem Eyjafjördur zusammen mit einer Gruppe Franzosen genießen kann. Eigentlich wollte ich heute früh schlafen, aber die Franzosen laden mich zu Bier und Abendessen in ihre Wohnmobile ein und es wird ein langer, lustiger und gemütlicher Abend in dessen Verlauf ich Gelegenheit bekomme meine französich Kentnisse wieder herauszukramen und zu entrosten.

Kirche in Akureyri

Akureyri

Jörg

Regenbogen über dem Eyjafjördur bei Gasir

Die Fahrt Richtung Varmalið ist ein Déjà-vu. Ich vermute, dass die Ringstraße auf dem Stück nicht viel zu bieten hat. Jedenfalls versteckt sich die Gegend in dichtem Nebel bei Dauerregen, der teilweise in nassen Schnee übergeht, genau wie sie es vor 5 Jahren gemacht hat. Bei Temperaturen zwischen 1°C und 5°C fallen meine Pausen heute kurz aus. Ich muss schon etwas in die Pedale treten, um auf Wohlfühltemperatur zu bleiben. Auf dem letzten Stück nach Varmalið bremst mich dann noch der Gegenwind auf unter 10 km/h.  In Varmalið steuere ich sofort den Campingplatz an und springe sofort in den alten Hot-Pot. Leider zieht mir der eisige, starke Wind heute mehr Wärme aus dem Kopf als der Hot-Pot nachliefern kann.

Ruhiger angehen lassen wollte ich es. Wind und Wetter haben mir das heute nicht gegönnt. Aber Island ohne schlechtes Wetter wäre nicht Island und in den letzten Tagen bin ich wirklich verwöhnt worden.

Kirchdorf Glaumbær

Torfhäuser im Museumsdorf Glaumbær

Kinderwagen werden in Island auch bei leichten Minusgraden vor der Haustür abgestellt

Sauðárkrókur

Am Strand bei Sauðárkrókur

Islandschaf

grün, Bach, Hügel, Sonne und saukalt

744 Richtung Blönduós

Abgelegener Hof und kleines Wasserkraftwerk (Generatorhäuschen)

744 Richtung Blönduós

744 Richtung Blönduós

Regenbrachvogel

Regenbrachvogel

744 Richtung Blönduós

Die Blanda an der 744 Richtung Blönduós

744 Richtung Blönduós

Blick auf die Blanda vom Campingplatz in Blönduós aus

Die Fahrt über Sauðárkrókur nach Blönduós ist traumhaft und bei herrlichem Sonnenschein trotz eisiger Temperaturen ein Genuss. Das ist der Tag Entspannung den ich mir gewünscht habe. 🙂


Alte kleine Brücke nahe Brú

Nach 85 entspannenden (aber immer noch sehr kalten) Kilometern nach Brú muss ich feststellen, dass der auf meiner Karte eingezeichnete Campingplatz nicht existiert. Der ganze Abzweig bei Brú hat sich seit 2007 sehr verändert. Die Tankstelle mit kleinem isländischem Imbiss hinter der ich alternativ hätte campen können wurde durch einen großen Burger-Tempel ersetzt. Eher ungemütlich aber geeignet um sich aufzuwärmen. Ich nehme von dort aus die F586 Richtung Eiríksstaðir und bin begeistert von dem kurzen aber reizvollen Stück Hochlandpiste. Der aufziehende und nicht mehr aufhörende Regen treibt mich dann kurz vor Eiríksstaðir ins Zelt.

An der F586

An der F586

F586 Richtung Eiríksstaðir

F586 Richtung Eiríksstaðir

Camp in alter Schafsortieranlage

Camp in alter Schafsortieranlage

Mein Rad fertig zum Start in den Tag

F586 Richtung Eiríksstaðir

Schafe auf dem Weg

Richtung Eiríksstaðir

Richtung Eiríksstaðir

An der 586

Nach einem langen Aufenthalt am Freilichtmuseum in Eiríksstaðir mit einer beeindruckenden und lebendigen Museumsführung fahre ich weiter nach Búðardalur zum Einkaufen und dann zurück zu einer malerischen Zeltstelle mit mindestens einer Milliarden Mücken am Haukadalsvatn.

Einlass ins nachgebaute Langhaus von Erik dem Roten

Brot backen nach Wikingerart

Im Langhaus

Islandpferd

Camp am Haukadalsvatn

19.07.2012 – 21.07.2012

Die Strecke ab Gaesavatn zeigt sich mir heute in leichtem nebelgrau, fast konturlos. Das Wetter ist ebenso. Weder Fisch noch Fleisch. Ein feiner Nieselregen liegt die meiste Zeit über in der Luft. Die Kälte kriecht unter alle Kleidungsschichten. Die Piste ist gut zu fahren, und da sich die Strecke nur in leichten Wellen auf und abwärts bewegt kann ich recht gleichmäßig durch die einförmige Landschaft fahren. Menschen oder Autos begegnen mir auf der Strecke keine.

6:30 Uhr auf dem Weg nach Nyidalur

Brücke: Skjalfandafljot

Diese meditativen Strecken werden heute aber immer wieder von kleinen und größeren Furten unterbrochen. Teilweise lassen die Furten sich durchfahren, aber oft bleibt mir nichts anderes übrig als das Rad durchzuschieben. Die Sandalen, die ich mir zu diesem Zweck mitgenommen habe sind unverzichtbar. Das häufige Umziehen der Schuhe wird zur lästigen Routine und bremst mein Tempo deutlich. Das Wasser ist kälter, als das ich es noch als erfrischend bezeichnen würde. Ich werte es als durchblutungsfördernde Kneippkur.

Furten auf der F910

Das gibt kalte Füße

Ein Hindernis auf der F910

Eine der letzten Furten bevor die F910 auf die F26 stößt wird zur Herausforderung. Das Wasser fließt schnell und der Untergrund aus grobem Geröll sieht nicht vertrauenserweckend aus. Ich mache große Augen als ich sehe wie „Kiesel“ die in etwa so groß sind wie meine Vorderradtaschen von der Strömung durch den Fluss bewegt werden, langsam zwar aber doch besorgniserregend. Ich suche mir eine Stelle, die mir geeignet erscheint und teste erstmal ohne Rad ob ich hier gut durchkomme. WOW! Die Strömung reißt mit Kraft an meinen Beinen. Keine zwei Schritt und ich gebe auf, gehe wieder zurück und bin froh in dem reißendem Wasser auf dem unregelmäßigem Untergrund nicht den Halt verloren zu haben.

Für solche Furten habe ich mir Wanderstöcke mitgenommen, um hier besseren Halt zu haben. Meine Packtaschen befestige ich an einem Seil, dass ich mir zum Schulter-Brustgurt gebunden habe. Diesen improvisierten Brustgrut kenne ich vom Klettern, wobei man den Brustgurt zusammen mit einem zweiten Seil, dass man zum Sitzgeschirr bindet verwenden kann. Jeweils zwei Taschen kommen an den Brustgurt. So habe ich die Hände frei für die Wanderstöcke und komme sicher durch die Furt. Dreimal muss ich für die Taschen gehen und bin von meiner Idee begeistert. Falls es mich doch hinschmeißt geben mir die Taschen sogar noch Auftrieb.

Das Rad wird zum Problem. Aber bei den vorherigen Durchquerungen habe ich nach und nach eine geeignete Strecke durch die Furt gefunden und komme mit dem Rad auch irgendwie durch.

Zum Glück dauert es nicht sehr lange bis die Schmerzen in den eiskalten Füßen wieder nachlassen.

Die letzte Furt des Tages, kurz vor Nyidalur gilt als besonders schwierig, aber ich habe Glück. Die Furt führt heute recht wenig Wasser und ich komme entspannt durch und erreiche Nyidalur sehr früh am Tag.

Ranger und Rettungsteam haben mich schon an der Furt gesehen, fangen mich ab und versorgen mich mit Kaffee, Keksen und der Information, dass ein Sturm aus Richtung Landmannalaugar angesagt ist. Zu erwartende Windgeschwindigkeiten von 20 m/s. Ich hätte zwar noch einen Tag Gnadenfrist, aber wenn ich es morgen nicht bis Landmannalaugar schaffe, dann habe ich den Wind im Gesicht.

20 m/s im isländischen Hochland kenne ich noch recht gut von meiner letzten Tour 2007. Je nachdem wie sich das entwickelt ist das irgendwas zwischen ungemütlich, anstrengend und gefährlich. Jedenfalls muss ich mir das nicht antun wenn ich schon gewarnt werde. Ich überlege den Sturm hier auszusitzen, dass könnten aber leicht 5 Tage werden. Letztlich entscheide ich mich umzudrehen und Richtung Akureyri gewissermaßen vor dem Sturm aus dem Hochland zu fliehen.

letzte Furt vor Nyidalur

Nyidalur Mountain huts: In Nyidalur lässt es sich aushalten. Neben dem Campingplatz gibt es eine Schlafsackunterkunft mit reichlich Platz für Gäste. Eine Küche in der man sich selber bekochen kann und warme Duschen. Ein Platz zum wohlfühlen, aber nicht unbedingt ein Platz zum lange verweilen.

Ich verlasse Nydidalur

Früh am nächsten Morgen breche ich zusammen mit den beiden Engländern Ben und David Richtung Laugafell auf. Die Strecke ist gut befahrbar und die wenigen Furten sind unproblematisch. Während wir in dem traumhaften Hot Pot von Laugafell sitzen und es uns gut gehen lassen erreicht uns das schlechte Wetter. Der Regen hört nicht mehr auf und es fällt mir schwer, den Hot Pot wieder zu verlassen und weiter zu fahren. Aber ich möchte heute unbedingt noch ins Tal. Ben und David bleiben in Laugafell und kommen morgen nach.

Vorbereitungen zum Furten

Richtung Laugafell

Gemeinsam weiter Richtung Laugafell

Ben und David auf dem Weg nach Laugafell

gut gelaunt bei leicht regnerischem Wetter

F752 Richtung Laugafell

F821 Richtung Akureyri

F821 Richtung Akureyri

Die F821 ist in genauso schlechtem Zustand wie ich sie von 2007 in Erinnerung habe und durch den starken Regen wird die Abfahrt zu einem abenteuerlichen Erlebnis. Große Gesteinsbrocken von bis zu 40 cm Durchmesser liegen auf der Piste und ebensolche Löcher finden sich in der Fahrbahn. Die Abfahrt ist steil und rutschig, so dass ich mein Rad vorsichtig den Berg runterbremsen muss und stellenweise auch abwärts schieben muss. Die Strecke windet sich zusammen mit einem reißenden Bach der immer wieder die Piste kreuzt hinunter zum Fjord. Der Bach rauscht und donnert mit lautem Getöse hinunter. Die Geräuschkulisse des Baches gibt der Situation etwas unruhiges und bedrohliches. Von den steilen Hängen neben der Piste strömt überall Wasser über die Piste in den Bach. Manchmal als Rinnsal, manchmal als Bach und manchmal ist die Piste über hunderte von Metern überflutet. Die Schuhe sind jedenfalls nicht trocken zu halten. Es ist einfach zu kalt die ganze Strecke in Sandalen zu fahren. Die vielen kleinen Furten reichen über die Stiefelkante und das Wasser fließt in die Schuhe.

Ich komme nur langsam vorwärts und so zieht sich diese unruhige, abenteuerliche Abfahrt endlos hin. Autos oder Menschen begegnen mir auf der Strecke keine, nur gelegentlich sehe ich ein paar Schafe, die völlig unbeeindruckt von der ganzen Unruhe, der Kälte, dem Regen und dem Getöse irgendwo in Bachnähe grasen, oder gemütlich herumliegen, als hätten wir herrlichen Sonnenschein.

Nach einer Zwischenübernachtung an einer ruhigen Stelle, fahre ich am nächsten Tag weiter nach Akureyri. Auf den Camping Hamrar, wo ich 2007 schon sehr viel Zeit verbracht habe.

Die letzten Tage waren abenteuerlich, spannend und anstrengend. Jetzt lasse ich es erstmal etwas ruhiger angehen.

F821 Richtung Akureyri

Blick in den Eyjafjoerdur

Camp an der F821

F821 Richtung Akureyri: Weg und Bach sind kaum auseinanderzuhalten

F821 Richtung Akureyri

Briefkasten an der 821 Richtung Akureyri

Briefkasten an der 821 Richtung Akureyri

18.07.2012

Kistufell Hütte

Für mich völlig überraschend bin ich schon um 5:00 Uhr wach und erstaunlich fit. Die gestrigen Strapazen habe ich anscheinend ganz gut überstanden. 4,75 Liter Wasser habe ich gestern verbraucht, 2 Liter habe ich noch. Das sollte mehr als ausreichend sein, um bis zu den Gæsavötn zu kommen. Mein Tacho hat heute Nacht seine Funktion eingestellt, vermutlich war es für die Batterie zu kalt. Er erholt sich langsam, aber die gespeicherten Daten sind futsch.

Schon um 6:30 Uhr mache ich mich wieder auf den Weg, die Furten und Schwemmlandflächen die mich heute erwarten möchte ich wirklich früh morgens überqueren und ähnlich spannenden Situationen wie gestern damit aus dem Weg gehen.

Die Landschaft ist abwechslungsreich, skurril, schroff, unwirklich und fantastisch. Da ich es heute nicht eilig habe, kann ich der Landschaft, den bizarren Felsstrukturen und dem schmelzenden Gletscher mehr Aufmerksamkeit schenken als gestern. Aber ich bin doch noch viel zu schnell und nehme mir fest vor hier noch mal mit deutlich mehr Zeit durchzufahren.

Viel zu schnell habe ich mein Ziel für heute erreicht. Obwohl es noch nicht mal 12:00 Uhr ist als ich an den Gæsavötn ankomme bleibe ich bei meinem Plan hier Station zu machen und mein Zelt am Seeufer des extrem flachen Gewässers aufzuschlagen. Der Gänsesee (Gæsavatn) sollte in Mückensee umbenannt werden. Gänse sehe ich keine, aber Millionen von isländischen Mücken. Die isländischen Mücken stechen zwar nicht aber in derart großer Zahl und mit ihrer Angewohnheit in jede offen liegende Körperöffnung zu fliegen sind sie durchaus in der Lage jemanden in den Wahnsinn zu treiben. Angeblich sollen Pferde schon erstickt sein, weil die Mücken ihnen die Atemöffnungen verstopft haben. Ersticken tue ich zwar nicht, aber ein entspannter Aufenthalt vor dem Zelt ist erst möglich nachdem ich mir einen Mückenschutz für das Gesicht improvisiert habe.

Die Mücken verschwinden schon bald und gleichzeitig mit dem guten Wetter. Kaum dass es anfängt zu regnen sind sie fort. Ich verziehe mich ins Zelt und frage mich wo sich die Mücken vor dem Regen verstecken. Auch für Mücken bietet die Landschaft hier nicht gerade viele Unterstellmöglichkeiten.

Die Hütte an den Gaesavatn ist in Privatbesitz von ca. 50 Isländern, die hier abwechselnd Urlaub machen. Die Leute, die sich gerade dort aufhalten nehmen mich in der verregneten Nacht mit zu einem nahen Hot-Pot. Mitten in der schwarzen, kalten Steinwüste ist eine kleine, heiße Badeoase. Nach einem langen Bad in dieser vollkommen unwirklichen und völlig schwarzen Landschaft gibt es noch jede Menge typisch isländischen Mitternachtskaffee in der Hütte. Dazu Lachskuchen und mehr Informationen über Island, die Gaesavatnaleid und die Heißen Quellen als ich aufnehmen kann. Es ist lange nach 12:00 Uhr als ich durch den immer noch anhaltenden Regen wieder zu meinem Zelt zurückgehe.

Piste Kistufell -> Gaesavötn

Piste Kistufell -> Gaesavötn

Piste Kistufell -> Gaesavötn

Furt zwischen Kistufell und Gaesavötn

Piste (Kistufell -> Gaesavötn)

Am Vatnajökull

Der schmelzende Vatnajökull (Dyngjujoekull)

sandig aber noch gut zu fahren

Schneefelder auf der Strecke

frisches Wasser

Furt

überschaubare Schwemmlandfläche

Piste

Richtung Gaesavötn

Tolle Aussicht

schroffe Landschaft

Es geht wieder abwärts

Noch ein Stück durch die Steinwüste

Jörg

Vorsichtig rollen lassen

Angekommen an den Gaesavötn

Extrem nervige Mückenbelastung

Mückenschutz

Camp an den Gaesavötn

Gaesavatn Hütte (Privat)

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